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Höchstädt: Stephan Karg tritt nicht zur Wahl an

Höchstädt

Stephan Karg tritt nicht zur Wahl an

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    Stephan Karg
    Stephan Karg Foto: Bronnhuber

     Seit einem Jahr hält er die Fäden der Stadt Höchstädt in den Händen, trifft wichtige Entscheidungen, ist Ansprechpartner in allen Belangen, muss Termine organisieren, ist verantwortlich für viele Mitarbeiter. Stephan Karg, Zweiter Bürgermeister in Höchstädt, ist eingearbeitet. Nach der Erkrankung von Rathauschef Stefan Lenz ist der CSU-Stadtrat eingesprungen – bis heute. Am Freitag gab er in einer Pressemitteilung nun bekannt: Er will nicht als Bürgermeister-Kandidat antreten. Wie berichtet, muss Höchstädt neu wählen, Stefan Lenz ist dienstunfähig. Die Wahl findet am 25. Februar 2018 statt. Karg: „Um alle Spekulationen aus den letzten Wochen und Tagen auszuräumen und um endgültig Klarheit zu schaffen, möchte ich mitteilen, dass ich für eine Kandidatur zur Wahl des ersten Bürgermeisters der Stadt Höchstädt nicht zur Verfügung stehen werde.“ Seine Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen, habe er doch ein Jahr lang die Geschicke der Stadt geleitet und so einen guten Einblick in die Arbeit eines Bürgermeisters erlangt. Ihm sei aber auch klar geworden, dass es schwierig ist, „es jedem und allen recht zu machen“. Stephan Karg erklärt, dass er aber „selbstverständlich“ von seiner Stadtratsfraktion sowie von den Verantwortlichen der CSU gefragt worden sei, ob er sich um das Amt des Ersten Bürgermeisters bewerben möchte. „Am Ende überwog bei der Entscheidung gegen eine Kandidatur, mein bis zu dem Tag der Vertretung gerne ausgeübter Beruf samt dem Amt als Feuerwehrkommandant, aber auch der Punkt, dass ich auch noch eine Familie habe und ich für meine beiden Kinder, aber auch meine Ehefrau, mehr da sein möchte“, so Karg. Ihm sei wichtig gewesen, dass seine Partei rechtzeitig Bescheid wusste und somit nach einem Kandidaten suchen konnte.

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