Kicklinger Klischees und ihre Folgen
Plus Die Laienspieler setzen dieses Mal auf Vorurteile und Geschlechterkampf. Dem Publikum gefällt’s.
„Urlaub vom Ehebett“, eine Komödie in drei Akten von Werner Ohnemus, bringen die Laienspieler aus Kicklingen dieses Jahr auf die Bühne – und damit großem Erfolg. Alle acht Vorstellungen waren schnell ausverkauft. Und die Besucher wurden belohnt. Denn, dass was das Laienensemble um Regisseur Konrad Lachenmayr auf der Bühne des Schützenheims aufführte, war gespickt mit Situationskomik und bissigem Humor. Da spielte besonders die Tatsache eine Rolle, dass der Geschlechterkampf sich wie ein roter Faden durch die Komödie zieht und über beinahe vier Stunden das Publikum unterhält. Besonders muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass Konrad Lachenmayr in seiner Rolle als Arzt spielender Feriengast Karl Heinz Ruf dermaßen witzig und humorvoll brilliert, dass im Publikum kein Auge trocken bleibt.
Ein dubioser Arzt kommt zum Wilden Ochsen
Kurz zum Inhalt des Stücks und seine Darsteller: Die beiden Freunde und Nachbarn Bauer Anton Schlickenmoser (Wolfgang Jall) und Quirin Dreschhofer (Thomas Bawidamann), wollen ihrem geknechteten Leben entfliehen und ein paar Wochen von ihren Frauen Rosa (Petra Grundgeiger) und Barbara (Sabrina Ehnle) Urlaub machen. Doch die Frauen haben nicht nur die ledige Kreszenz (Alexandra Schmid) als Spionin. Der Feriengast Karl-Heinz Ruf bringt den leidenden Männern die rettende Lösung. Er gaukelt den beiden im Frauenbund „Zartes Blümlein“ organisierten Hausdrachen einen Arzt vor und nach einer Untersuchung schickt er die Herren auf eine Kur. Die Kur ist in Bad Nienacht, wo Anton Schlickenmoser 15 Jahre vorher schon einmal zur Erholung war.
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