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Tango Argentino: Viel Beifall – aber tanzen traut sich das Publikum nicht

Tango Argentino

Viel Beifall – aber tanzen traut sich das Publikum nicht

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    Eine Vorstellung von den breit gefächerten Varianten des Tango Argentino vermittelte das niedersächsische Ensemble „Faux pas“ im Festsaal des Dillinger Schlosses. Im Bild (von links): Maren Kallenberg, Klavier, Stefan Wurz, Konzert- und E-Gitarre, Marlène Clément, Bandoneon/Akkordeon, Udo Betz, Kontrabass, Katharina Pfänder, Violine, und Michael Fanger, Sänger und Moderator.
    Eine Vorstellung von den breit gefächerten Varianten des Tango Argentino vermittelte das niedersächsische Ensemble „Faux pas“ im Festsaal des Dillinger Schlosses. Im Bild (von links): Maren Kallenberg, Klavier, Stefan Wurz, Konzert- und E-Gitarre, Marlène Clément, Bandoneon/Akkordeon, Udo Betz, Kontrabass, Katharina Pfänder, Violine, und Michael Fanger, Sänger und Moderator. Foto: Pawlu

    Fürstbischof Klemens Wenzeslaus, gegenwärtig durch ein Porträt an der Stirnseite des Dillinger Schlosssaals, wird wohl mit eingeschränktem Behagen das Tangospiel zu seinen Füßen verfolgt haben. Denn wegen der engen tänzerischen Berührung männlicher und weiblicher Körper galt der Tango in kirchlichen Kreisen lange Zeit als Beweis für zunehmenden Sittenverfall. Selbst der Spötter Bernard Shaw meinte: „Der Tango ist der vertikale Ausdruck eines horizontalen Verlangens.“

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