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Konzert: Vokaler und instrumentaler Lobpreis

Konzert

Vokaler und instrumentaler Lobpreis

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    Kirchenmusiker Michael Finck (Bildmitte), die Solisten (von links) Anne-Kathrin Abel (Sopran), Iris Lutzmann (Alt), Christian Zenker (Tenor) und Jinuk Kim (Bass), das Schulorchester Sinfonietta des Humboldt-Gymnasiums Ulm und ein Gesamtchor aus vier vereinigten Sängerensembles boten eine überragende Leistung bei der Aufführung der D-Dur-Messe von Antonín Dvořák im Martinsmünster.
    Kirchenmusiker Michael Finck (Bildmitte), die Solisten (von links) Anne-Kathrin Abel (Sopran), Iris Lutzmann (Alt), Christian Zenker (Tenor) und Jinuk Kim (Bass), das Schulorchester Sinfonietta des Humboldt-Gymnasiums Ulm und ein Gesamtchor aus vier vereinigten Sängerensembles boten eine überragende Leistung bei der Aufführung der D-Dur-Messe von Antonín Dvořák im Martinsmünster. Foto: Gernot Walter

    Die D-Dur-Messe für Solisten, Chor und Orchester aus dem Jahre 1892 von Antonín Dvořák ist ein einzigartiges Meisterwerk spätromantischer sakraler Musik. Diese Messe wurde zwei Tage vor der Weihe der sanierten Albertus-Magnus-Orgel im Martinsmünster konzertant aufgeführt. Es war erhebend und beglückend zugleich, zu erleben, wie sich vier einheimische Chöre zu einem Gesamtchor von über 120 Mitgliedern vereinigten und mit Solisten und dem Sinfonietta-Orchester aus Ulm musizierten. Der verdienstvolle Kirchenmusiker Michael Finck hat die Stiftskantorei Medlingen-Gundelfingen, Chorios aus Gundelfingen, Bona Voce vom Bonaventura-Gymnasium Dillingen und den Kirchenchor von St. Martin zu einer geschulten Einheit gefügt, bei der die jugendlichen Stimmen in der Mehrzahl waren. Der Gesamtchor agierte ausgewogen, aufmerksam, mit beachtlichen Decrescendi und gewaltigen Steigerungen. Frappierend, wie sich die Stimmgruppen mischten und dennoch auch für sich stets prägnant und kompakt blieben. Es entstand eine geschlossene Aufführung, die gezielt die Höhepunkte herausarbeitete und auch als Dialogpartner zur Solistin großartige Tutti heraufbeschwor. Die dynamische Ausformung vom leisesten Piano zur großen Forte-Entfaltung beeindruckte tief.

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