
Wertingen verliert mit László Tóth genialen Künstler
Wertingen (bäs) - Wie erst jetzt bekannt wurde, verstarb vor vier Wochen der Wertinger Maler und Zeichner László Tóth in der Münchner Universitätsklinik Großhadern. Nach schwerer Krankheit und mehreren Operationen wurden im Beisein seiner Frau die lebenserhaltenden Geräte abgeschaltet.
Ostblock-Künstler und Bühnenmaler
Tóth, 1933 in Satu-Mare, im Grenzgebiet zwischen Ungarn und Rumänien in Siebenbürgen geboren, gehörte zu den sogenannten Ostblock-Künstlern. Bis 1992 war er als Bühnenmaler am Münchner Gärtnerplatztheater tätig. 2001 zog er nach Wertingen und verschrieb sich ausschließlich der Malerei. In einem Interview mit der Wertinger Zeitung vor vier Jahren sagte er einmal: "Für mich ist die Kunst ein ständiger Dialog mit der Welt. Ich suche Antworten auf alles." Tóth entblätterte mit jedem Pinsel- und Bleistiftstrich den Menschen. Sein Malstil war zwischen Surrealismus und Expressionismus angesiedelt. Die tiefe Wirkung vermochte manchen Betrachter zu erschrecken. Er präsentierte sich nie als gefälliger Illustrator, sondern als Voyeur der Gefühle, die im Mienenspiel der von ihm Gezeichneten ihre Entsprechung fanden.
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