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Bürgerversammlung: Wie Egau und Riedegau sich künftig kreuzen

Bürgerversammlung

Wie Egau und Riedegau sich künftig kreuzen

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    „Egaukorrektionsgenossenschaft“ – die deutsche Sprache bringt außergewöhnliche Worte hervor. Die Genossenschaft, die sich in den 20er Jahren gründete, wurde bei der Ziertheimer Bürgerversammlung im Dorfhaus des Ortsteiles Reistingen erwähnt. Vor bald 100 Jahren begradigte sie die Egau und schuf die Riedegau. Die liegt tiefer und kreuzt die Egau. Damit das möglich ist, war ein Kreuzungsbau nötig. Der ist nun in die Jahre gekommen. „Es fließt bereits Wasser von der Egau in die Riedegau“, erklärte Peter Schoder vom Wasserwirtschaftsamt Donauwörth, der die Pläne für einen Neubau vorstellt. Eine aufwendige Gründung und temporäre Leitungen sind nötig, damit die beiden Flüsse während der Bauarbeiten nicht zusammenfließen. Um von beiden Seiten an den Fluss zu kommen, werden Baustraßen angelegt. Die Bauarbeiten dauern rund ein Jahr. Für die Kosten – etwa 800000 Euro – muss der Freistaat aufkommen. Ziertheim zahlt nur die Neugestaltung des Einmündungsbereiches Lohgraben, dafür wird eine vierstellige Summe fällig. Claudia Holzapfel fragte: „Wird da etwas angelegt, dass man sich da hinsetzen kann?“ – schließlich handle es sich um eine schöne Stelle. Den Gedanken hatte die Gemeinde auch, erklärte Bürgermeister Thomas Baumann: „Wenn das fertig ist, kommen wir mit unserem Plan.“

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