Es ist ein eisigkalter Wintertag. Martin hat außer Waffen und einem einfachen Soldatenmantel nichts bei sich. Mit seinem Pferd reitet er an einem nackten Armen vorbei, der ihn um Hilfe bittet. Viele andere sind schon an dem Mann achtlos vorbeigezogen. Martin nicht. Er bleibt stehen, nimmt sein Schwert und teilt seinen Mantel. Manche lachen über den Anblick, andere bedauern, dass sie nicht doch auch geholfen haben. Die Geschichte des Heiligen Sankt Martin, an die jedes Jahr am 11. November erinnert wird, kennt jeder. Groß und klein.
Gundelfingen/Lauingen