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Tiere: Wolfgang Schenk: „Verhungern muss in Lauingen kein Storch“

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Wolfgang Schenk: „Verhungern muss in Lauingen kein Storch“

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    Landwirt Vitus Kleinle (links) und Bürgermeister Wolfgang Schenk auf Ortstermin am Schäfgraben südlich von Lauingen. Die Binsen sind eine typische Pflanze für Feuchtwiesen – ein ideales Nahrungsgebiet für Störche, so Schenk.
    Landwirt Vitus Kleinle (links) und Bürgermeister Wolfgang Schenk auf Ortstermin am Schäfgraben südlich von Lauingen. Die Binsen sind eine typische Pflanze für Feuchtwiesen – ein ideales Nahrungsgebiet für Störche, so Schenk. Foto: Siebert, Stadt Lauingen

    Die Lauinger Störche bewegen die Menschen in der Mohrenstadt. Vor rund einer Woche hat Hildegard Zenetti, die sich seit Jahren um die Tiere kümmert, Alarm geschlagen. Sie sagt, dass es zu wenig Feuchtgebiete gebe, die Jungstörche keine Nahrung finden. Ein Vogel sei sogar verendet, weil er es nicht mehr hoch ins Nest geschafft habe. Tagelang seien die Störche bei der Fischzucht an der Bleiche in „Drecklachen“ gestanden, so Zenetti. Immer wieder habe sie gebettelt, dass Wiesen gemäht werden. Nun hat sich etwas getan. Die Horstbetreuerin schreibt in einem Brief an die Redaktion: „Großen Dank sagen muss ich Uwe Lange aus Glött, der sich sehr für ‚unsere‘ Störche eingesetzt hat und Hilfe angeboten hat. Ich danke auch Matthias Bunk, dass er doch so schnell die ‚Storchenwiese‘ gemäht hat. Ich denke, dass jetzt das Storchenjahr einen einigermaßen normalen Verlauf nehmen kann. Deo gratias!“ Zenetti betont aber auch, dass es nicht ihre Störche seien. Damit reagiert sie auf den Leserbrief von Familie Ostertag, die Besitzer der Fischzucht auf der Bleiche. Das Ehepaar schrieb, das es sich seit Jahren bemüht, die Lauinger Störche zu „füttern“. Jederzeit könnten sich die Tiere an den Teichen bedienen. Zudem habe man auf Bitten von Hildegard Zenetti auch ein Stück Wiese gemäht. Stefanie und Daniel Ostertag fragten, wer den für die Tiere verantwortlich ist.

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