
Im Etat des Dillinger Landkreises steckt ein Schwabenrekord


Nirgends steigt die Umlagekraft so wie im Kreis Dillingen. Doch die teuersten Projekte werden geschoben.
Der Haushalt des Landkreises Dillingens umfasst heuer ein Volumen von 134,3 Millionen Euro. Geschlossen stimmte der Kreistag am Freitag dem vorgestellten Entwurf zu. Es ist aus mehreren Gründen ein besonderer Etat: Es ist der letzte, der vor der Kommunalwahl 2020 verabschiedet wird, sagte Kreisrat Johann Popp (CSU); es ist der letzte, der im Sparkassensaal beschlossen wurde, freute sich Landrat Leo Schrell (FW). Die nächste Kreistagssitzung am 12. Juli könne schon im Sitzungssaal im sanierten Landratsamt stattfinden. Zudem sprudeln heuer die Einnahmen. In keinem anderen Landkreis ist die Umlagekraft so massiv gestiegen wie im Kreis Dillingen: um rund 19,35 Prozent und 9,5 Millionen Euro auf insgesamt 118 Millionen Euro. Kurz, es ist laut Schrell ein Rekordhaushalt.

Vor allem die gute wirtschaftliche Situation im Kreis Dillingen habe den Ausgleich des Haushaltes erleichtert. Der Kreis investiert in diesem Jahr 15,9 Millionen Euro etwa in die Donau-Realschule und das Gymnasium in Lauingen, die Realschule, die Schwimmhalle und das Gymnasium Wertingen und das Landratsamt. Für die Berufsschule Höchstädt und das Sailer-Gymnasium sind wie berichtet nur Planungskosten vorgesehen. Außerdem werden zwei Millionen Euro in die Rücklagen eingestellt. Besonders gestiegen sind laut Schrell die Jugendhilfekosten (rund 1,3 Millionen Euro). Dieser Betrag spiegele sehr deutlich die gesellschaftlichen Umbrüche und Probleme wider. Mit präventiven Maßnahmen, wie etwa dem Jugendhilfeplan und der Sozialraumanalyse, wolle man dieser Entwicklung entgegensteuern.
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