
Kann aus diesem Geisterhaus wieder ein Schmuckstück werden?

Plus Das Schlössle in Aislingen steht schon seit gut zehn Jahren leer. Viele haben hier ihre Jugend verbracht. Nun soll entschieden werden, was mit dem Haus passiert.

Es ist ganz still im Tanzsaal. Bis auf dieses Geräusch. Es klingt, als würde ein loses Metallstück gegen anderes Metall kratzen. Das ehemalige Schlössle sieht mit seinen heruntergerissenen Tapeten und den heraushängenden Kabeln nach Jahren des Leerstands nicht nur aus wie ein Geisterhaus, es hört sich auch so an. Kaum vorstellbar, dass auf dem von PVC umrahmten Tanzparkett einmal die Aislinger Jugend gefeiert hat. Vieles erinnert hier noch an die besten Jahre der Kneipe. An einer Tür hängt ein Zettel "Riesenschnitzel", werden darauf angepriesen. "Die hab ich aber nie gegessen", sagt Bürgermeister Jürgen Kopriva. Er war selbst schon länger nicht mehr in dem Gebäude. Viele Pläne hatte die Gemeinde schon für das große Gebäude. Aus denen wurde bisher nichts. Nun soll es einen neuen Anlauf geben. Doch ist das geschichtsträchtige Haus noch zu retten?

Die Türen schleifen über die Böden, manche stehen halb offen. Kopriva muss sich dagegenstemmen, damit sie zumindest den Anschein machen, als wären sie geschlossen. Auf dem Dachboden steht ein Fenster sperrangelweit offen. "Das ist ungut", sagt der Rathauschef und ruckelt das Fenster wieder zurück in seinen Rahmen. Tauben hätten hier oben schon kampiert, ihre Hinterlassenschaften sind noch zu sehen. Im Schlössle kann man sich schnell verlaufen. Das Haus stammt wohl aus den 60er-Jahren, seither war es Gaststätte, Tanzlokal, Kneipe, Pension.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.