
Blindheimer erneuern ihre Partnerschaft mit Frankreich

Plus Im Jahr 2000 begründeten die Blindheimer ihre Partnerschaft zu Marigné, Cherré und Soeurdres. In mehr als 20 Jahren haben sie viel voneinander gelernt.

Bernhardine Leinweber kann sich noch ganz genau an die Anfänge erinnern. Wie sie vor mehr als 20 Jahren vor den Besuchen der Freunde aus den französischen Partnergemeinden Marigné, Cherré und Soeurdres die Notfallzettel an die Gastfamilien ausgegeben haben. Schließlich kann man vieles, aber nicht alles mit Hand und Fuß klären. "In Lautschrift standen da Dinge drauf wie: Ich brauche einen Arzt. Oder: Ich möchte um 8 Uhr geweckt werden." Heute, zwei Jahrzehnte später, ist zumindest die Sache mit der Verständigung bedeutend einfacher geworden. Nicht nur, weil die Blindheimer in mehr als 20 Jahren bei unzähligen Begegnungen und Besuchen ihr altes Schulfranzösisch aufpoliert haben, sondern auch weil die Technik heute bei der Verständigung hilft. "Durch die heutigen Möglichkeiten mit Apps und Übersetzungsprogrammen ist vieles leichter geworden", sagt die Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Blindheim.
Doch manchmal, sagt Leinweber, bedarf es eben auch gar nicht vieler Worte. In vielen Fällen habe einfach die Chemie gestimmt. "Auch, wenn es mit der Sprache anfangs mühsam war." Immer enger wurden die Bande zwischen den Blindheimer Familien und ihren Freunden in den vergangenen 20 Jahren geknüpft. Wobei die Anfänge der Verbindung noch ein ganzes Stückchen weiter zurückreichen. Bereits 1994 kam die erste Gruppe aus Frankreich nach Blindheim. Angebahnt hatte sich das Ganze seit Anfang der 90er-Jahre durch die Partnerschaft des Bezirks Schwaben mit der Region Mayenne. Nach einigen Besuchen, bei denen sich die Franzosen und die Blindheimer gegenseitig beschnuppern konnten, folgte dann 1999 bei einem Abstecher der Blindheimer in Frankreich die "Verlobung", wie Bernhardine Leinweber lachend erzählt. Im Jahr 2000 schließlich wurde die Partnerschaft mit einem großen Fest in Blindheim besiegelt. Das große Jubiläum stand also eigentlich schon im Jahr 2020 an. Doch Corona machte auch hier, wie vielerorts, die Planung zunichte.
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