Zwei Tage lang haben Ehrenamtliche vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK) vor dem Nachtumzug bei der Dillinger Feuerwehr ein "Lazarett" aufgebaut. In den Innenräumen sind noch aus der Ferne Partyhits wie "Sweet Caroline" und "Hulapalu" zu hören. Etwa 10.000 Menschen machen am Freitagabend in Dillingen die Nacht zum Tag. Wer von den Sanitätern und Ärzten aufgenommen wird, für den ist allerdings die Party vorbei. 65 Ehrenamtliche der Rotkreuzbereitschaften im Landkreis um Kreisbereitschaftsleiter Wilhelm Nittbaur und seinen Stellvertreter Rainer Kammergruber kümmern sich in der Sanitätsstation bei der Feuerwehr und auf dem Festplatz um "Alkoholleichen" und Umzugsbesucher, die bei Stürzen oder Rangeleien Verletzungen erlitten haben. Nittbaur spricht anfangs von einem friedlichen Nachtumzug. Ein etwa 20-Jähriger habe allerdings bereits um 20 Uhr behandelt werden müssen. "Er war halt richtig bsuffa", sagt Nittbaur.
Dillingen