Gaskrise: Dillinger Geschirrspülerwerk reaktiviert stillgelegten Heizöltank
Plus Die Wertinger Firma Killisperger liefert der BSH Hausgeräte eine halbe Million Liter Heizöl. Auch andere Unternehmen in der Region rüsten sich für den Notfall.
Russlands Präsident Wladmimir Putin drosselt die Gaslieferungen. Wirtschaftsminister Robert Habeck hat inzwischen die zweite Stufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Die Wirtschaft ist auch in der Region beunruhigt. „Das Risiko einer ausbleibenden Gasversorgung insbesondere für Unternehmen wächst. Die Lage ist sehr ernst“, sagt Marc Lucassen, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben. Daher sei jetzt noch mehr Tempo bei den Gegenmaßnahmen erforderlich.
Firmen in der Region stellen sich offensichtlich auf einen Gasnotstand ein. Die BSH Hausgeräte GmbH in Dillingen beschäftige sich bereits seit Monaten intensiv mit dem Thema der drohenden Gasknappheit, sagt Sprecher David Hofer auf Anfrage unserer Redaktion. Gas werde im Dillinger Werk hauptsächlich für die Erzeugung von Prozess- und Heizwärme benötigt. In der aktuellen Krise stelle Heizöl eine zusätzliche Möglichkeit als Ersatzbrennstoff dar, die für die Produktion der Geschirrspüler notwendige Wärme zu erzeugen, erläutert Hofer. Um in diesen Zeiten flexibel zu bleiben, habe das Unternehmen einen Heizkessel auf den dualen Betrieb von Gas und Öl umgerüstet. "Zudem wurde ein aus früherer Nutzung noch vorhandener Öltank reaktiviert", informiert der Sprecher.
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