Ausschuss beschließt mehr Platz für die Höchstädter Kinder
Der Ausschuss beschäftigt sich auch mit einem Regenrückhaltebecken für Oberglauheim. Welche Entscheidungen gefallen sind.
In Oberglauheim soll noch in diesem Jahr ein Regenrückhaltebecken entstehen. Das haben die Mitglieder des Höchstädter Bau- und Umweltausschusses diese Woche beschlossen. Wie Bürgermeister Stephan Karg auf Nachfrage mitteilt, hat der Stadtteil schon immer Probleme mit Regenwasser. Karg spricht von einem längeren Prozess. Es habe Absprachen mit den Anwohnern, der Dorfgemeinschaft und sogar einen Vor-Ort-Termin mit Vertretern des Wasserwirtschaftsamtes gegeben.
Mit dem Ergebnis: Auf einer Wiese am Ortsausgang in Richtung Schwennenbach soll das Becken mit einem Volumen von 820 Kubikmeter entstehen. "Das Regenwasser wird dann dem Nebelbach wieder zugeführt", so Karg weiter. Die Wiese sei ihm städtischen Besitz und könne trotz der Maßnahme auch als Wiese weiter genutzt werden. "Manchmal steht halt etwas mehr Wasser ", sagt der Bürgermeister.
Mehr Platz für Kinder in Höchstädt
Bei der Sitzung war auch der Platzmangel für Kindergarten ein Thema. Wie berichtet, sind aktuell alle städtischen Einrichtungen für das neue Jahr, das im September startet, ausgebucht. Der Bedarf ist aber höher. Weil der Landkreis Dillingen mit dem Bau der Berufsschule so gut wie fertig ist, wird im jetzigen Spitalforum ein Klassenzimmer wieder frei. "Wir brauchen dafür eine Nutzungsänderung und wollen uns mit den Vereinen und dem Pflegestützpunkt absprechen", sagt Stephan Karg. Der Platz werde dringend benötiget. Wenn alle mitspielen, sprich auch die Genehmigungsbehörde Landratsamt, dann soll ab September dort eine Kindergartengruppe, die von Don Bosco betreut wird, installiet werden.
Eine Absage hat das Gremium dagegen einem Anwohner in der Herzogin-Anna-Straße erteilt. Wie Karg mitteilt, lag ein Antrag für eine Sondernutzung für Außenbestuhlung auf dem Gehweg statt. Der Ausschuss war dagegen. Die Begründung: zu wenig Abstandsflächen zur Staatsstraße. Laut Karg komme der Antrag von einer Privatperson, die ein Café eröffnen wolle - inklusive Außenbestuhlung. Die gibt es vorerst nicht.
Kein weiterer Spielplatz in Höchstädt
Ein Nein gibt es auch für einen weiteren Spielplatz im Baugebiet Unterfeld. Im Wahlkampf und auch bei Bürgersprechstunden habe Karg diesen Wunsch von Anwohnern erhalten. Konkret geht es um eine freie Fläche im Bauabschnitt 3. "Ich wollte das Thema einfach mal mit in den Ausschuss nehmen und diskutieren", so Karg weiter. Schnell sei man sich aber einig gewesen, dass ein Spielplatz dort keine gute Idee ist. Anders formuliert: Schon im Bebauungsplan sei nie einer eingeplant gewesen, zudem gebe es einen im ersten Bauabschnitt nahe Dreifaltigkeit. Karg: "Wir haben beschlossen, dass wir den nochmal aufwerten und neu ausstatten. Der wird auch gut angenommen." Aber einen Bauplatz für einen Spielplatz herzunehmen, mache keinen Sinn.
Ein weiterer Antrag, der behandelt wurde, stammte vom Busunternehmen RBA. Das forderte ein Parkverbot in der Dorfstraße in Schwennenbach auf Höhe der BRK-Außenstelle. Laut Karg würden ein, zwei Autos auf der gegenüberliegenden Seite dort parken und so teils die Zufahrt für die Busse unmöglich machen. "Aber im ersten Schritt suchen wir den direkten Weg, ich denke, dass können wir so schnell und gut lösen", so Karg. Schnell war auch die Entscheidung bei einem weiteren Antrag.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.