Höchstädter Stadträte werfen sich gegenseitig Populismus vor
Plus Ein Antrag vor vier Wochen von Umland und CSU/JU löst in Höchstädt eine Welle der Entrüstung aus. Nun ist er zurückgezogen. Es ging um mehr Geld für Stadträte.
Thomas Häußler spricht von „populistischer Effekthascherei“. Hans Mesch sagt, dass sich seien Fraktion „derartige Anschuldigungen“ nicht gefallen lasse. Johann Jall erklärt, dass das, „was von bestimmten Stadtratskollegen zu diesem Thema inszeniert wurde“, nichts mehr dem ursprünglichen Anliegen zu tun gehabt hätte. Wolfgang Konle kommentiert: „Ich will nicht weiter Öl ins Feuer gießen. Es ist großmütig, dass ihr euren Antrag zurückzieht.“ Es ist wieder einiges los am Montag bei der Stadtratssitzung in Höchstädt. Der Grund liegt schon einen Monat zurück.
Wie berichtet, hat der Antrag von Umlandfraktion und der Fraktion CSU/JU bei der Sitzung im Februar für mächtig Aufruhr gesorgt. Es ging um die Entschädigung. Die Stadträte und -rätinnen der Fraktionen wollten, dass künftig auch die Teilnahme an Projektteams, Arbeitskreisen und Besprechungen finanziell entschädigt werden – wenn sie vom Bürgermeister einberufen und wenn diese Sitzungen allen Fraktionen offenstehen würden. Es ging um 30 Euro pro Sitzung, analog zu den Gremiensitzungen. Der Sturm der Entrüstung aller anderen Räte war groß und ist er immer noch. Auch bei den Antragsstellern.
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