Höchstädter Stadtrat diskutiert über Live-Übertragungen der Sitzungen
Plus Die Mehrheit des Gremiums will zumindest die Option prüfen lassen. Das Umland ist strikt dagegen. Einig sind sich alle dagegen bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung.
Bequem vom Sofa aus erfahren, was gerade in der Stadt passiert und was das Gremium rund um den Bürgermeister entscheidet. Das geht - zumindest in immer mehr Orten werden Sitzungen in Echtzeit im Internet übertragen. Interessierte Bürger und Bürgerinnen können sich per Livestream einwählen und daheim verfolgen, was ihre gewählten Vertreter und Vertreterinnen diskutieren und entscheiden. Vorreiter ist da etwa die Gemeinde Blindheim, die während der Corona-Pandemie aus der Not eine Tugend machte. Die Sitzungen können immer noch online verfolgt werden, laut Rathauschef Jürgen Frank würden auch regelmäßig einige Menschen diese Option nutzen. Höchstädt möchte das auch - oder zumindest will eine Mehrheit im Stadtrat das Thema weiter vorantreiben. So wurde am Montag bei der Sitzung ein Antrag der Fraktionen SPD/FDP/Pro Höchstädt und CSU/JU behandelt.
Blindheim überträgt seit der Corona-Pandemie live im Internet
Die Parteien beantragen die Einführung einer Echtzeit-Übertragung der öffentlichen Stadtratssitzungen in Ton und Bild über das Internet. Weiter heißt es im Antrag, dass die Aufnahmen bis zu sechs Wochen online nachgeschaut werden könnten, nach zwölf Übertragungen solle das Verfahren gemeinsam bewertet werden. CSU-Sprecher Thomas Häußler sagte dazu: "Es geht um ein Maximum an Transparenz. Natürlich sollten alle Fragen geklärt werden, aber das dürfte ja nicht so lange dauern." Fragen, die sich auch Bürgermeister Gerrit Maneth stellte, sind etwa: Was braucht man für technische Voraussetzungen? Welche Kosten kommen auf die Verwaltung zu? Wer kümmert sich um die Übertragung? Wie schaut es mit Bild- und Tonrechten aus? "Es geht nun darum, ob wir die Verwaltung beauftragen, sich dem Thema anzunehmen oder nicht. Wir haben auch etwas anderes zu tun", kommentierte Maneth.
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