Beide Kandidaten haben sich souverän auf dem Podium unserer Zeitung geschlagen. Wie entscheiden sich die Höchstädter Bürger und Bürgerinnen am 3. Dezember?
Eine Frage bleibt auch nach diesem Abend offen: Bei wem werden die Höchstädter Bürgerinnen und Bürger am 3. Dezember ihr Kreuzchen machen? Bleibt Gerrit Maneth (FW) weiter Erster Bürgermeister der Stadt und ihrer vier Stadtteile oder übernimmt sein jetziger Stellvertreter und Herausforderer Stephan Karg (CSU) die Geschäfte? Rund zwei Stunden haben die beiden Kandidaten viele andere Fragen bei unserer Podiumsdiskussion ausführlich beantwortet und sich dabei von ihrer besten Seite präsentiert.
Die KIM-Sporthalle war voll, alle Stühle besetzt. Zusätzlich haben hunderte Menschen daheim oder zusammen in Vereinsheimen oder Wohnzimmern den Live-Stream unserer Veranstaltung angeschaut. Mehr als 2000 Aufrufe sind ein Riesenerfolg, der auch zeigt: Die Menschen in Höchstädt, Sonderheim, Oberglauheim, Schwennenbach und Deisenhofen interessieren sich für ihre Heimat und wollen aktiv mitentscheiden, wer künftig das Sagen hat. Und diese Entscheidung dürfte vielen nicht leicht fallen.
Die Persönlichkeit macht den Unterschied
Denn eines ist bei der Podiumsdiskussion schnell klar geworden: Große Unterschiede, zumindest thematisch, gibt es nicht. Anders formuliert: Sowohl Maneth als auch Karg denken bei wichtigen Themen ähnlich und haben in der Vergangenheit genau aus diesem Grund meist gleich abgestimmt. Es ist viel mehr die Herangehensweise, die sie unterscheidet. Die Höchstädter Bürgermeisterwahl ist ein Exempel dafür, dass am Ende die Persönlichkeit zählt. Das Ergebnis könnte auch deshalb knapp ausfallen. Wie die Anhänger und Anhängerinnen der beiden Lager Maneth und Karg stimmen, ist klar. Entscheidend wird es aber sein, die Menschen von sich zu überzeugen, die – zumindest politisch – nicht aktiv involviert sind. Die Resonanz auf unsere Podiumsdiskussion hat gezeigt, dass solche öffentlichen Angebote wichtig sind und auch angenommen werden.
Am 3. Dezember ist Wahl in Höchstädt
Aber noch viel wichtiger ist es, dass die Bürgerinnen und Bürger am 3. Dezember zur Wahl gehen. Sie nehmen damit damit aktiv Einfluss auf die Weiterentwicklung ihrer Stadt mit ihren Stadtteilen. Egal, wie das Ergebnis ausfällt an diesem Sonntag in zwei Wochen: Höchstädt hat zwei gute Bürgermeister-Kandidaten, deren Herz für ihre Heimat schlägt.
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