Dillinger Kreistag blickt mit Sorge auf Investitionsstau an Schulen
Plus Viel müsse getan werden, noch mehr wird verschoben, so der Tenor der Haushaltsreden. Der Kreistag agiert dennoch "so geschlossen wie lange nicht mehr", befindet ein Kreisrat.
Mit dem Gedenken an den vor 20 Jahren verstorbenen Landrat Anton Dietrich steigt der aktuelle Landrat Markus Müller in die Kreistagssitzung ein. In Dietrichs Amtszeit fielen prägende Ereignisse, so Müller. So zum Beispiel der Erhalt und Ausbau der Berufsschulen oder die Gebietsreform, und das damit verbundene "Zusammenwachsen" des neugebildeten Landkreises Dillingen. Die Kliniken, damals wie heute, seien ein "Dauerbrenner der politischen Arbeit" gewesen. Zusammenhalt im Landkreis, Kliniken und der Erhalt von Schulen: Auch 20 Jahre nach Dietrichs Tod bestimmen diese Themen die Haushaltsreden der Fraktionen. Es geht um den Kitt – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne.
Den mangelnden Kitt in den Fenstern des Lauinger Albertus-Gymnasiums nimmt sich SPD-Fraktionsvorsitzender Jürgen Hartshauser vor: "Wer die Fenster nicht streicht oder den Fensterkitt nicht erneuert, braucht sich nicht wundern, dass diese undicht werden." Viel habe sich seit seiner Schulzeit Ende der 70er-Jahre baulich nicht getan. Hallenbäder, Schulen, Sporthallen: Sanierungsprojekte müssten aus Geldnot gestoppt oder verschoben werden. Hartshauser fordert erneut einen Schulentwicklungsplan, um diese Themen "zielorientiert" angehen zu können. Landrat Müller antwortet, dass ein solcher Plan aufgestellt und in den Gremien diskutiert werden solle. Hartshauser bemängelt zudem, dass bei der Lage der Kreiskliniken nur auf den Bund geschimpft und die Krankenhausreform "verteufelt" werde. "Momentan beschäftigen wir uns bei den Krankenhäusern mit den bestehenden Problemen und den daraus resultierenden Defiziten."
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