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Bayerische Special Olympics: Olympia-Gefühle auch dank Tobias Angerer

Bayerische Special Olympics

Olympia-Gefühle auch dank Tobias Angerer

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    Lächeln mit dem Olympiasieger: (von links) Tobias Angerer, Andreas Waldenmayr, Tobias Bahl und Stefan Graf. 	 	n
    Lächeln mit dem Olympiasieger: (von links) Tobias Angerer, Andreas Waldenmayr, Tobias Bahl und Stefan Graf. n Foto: Lisbeth Kaupenjohan

    14 Sportlerinnen und Sportler der Nordschwäbischen Werkstätten nahmen mit vier Betreuer/innen in Hof an den bayerischen Special Olympics für Menschen mit Handicap teil. 1100 Sportlerinnen und Sportler ermittelten in zwölf verschiedenen Disziplinen ihre „Olympiasieger“. Die Dillinger starteten in den Disziplinen Boccia, Leichtathletik und Tischtennis.

    Neben einem tollen Rahmenprogramm standen bei allen Teilnehmern die sportlichen Wettkämpfe im Vordergrund. Die ersten Tage waren bestimmt von den Klassifizierungswettkämpfen. Das Klassifizierungssystem der Special Olympics ist der fundamentale Unterschied zu allen anderen Sportorganisationen. Es garantiert den Sportlern trotz unterschiedlich schwerer Behinderung faire und spannende Wettbewerbe. Die Sportler sind nach festgelegten Kriterien (Leistungsvermögen, Alter, Geschlecht) in homogene Leistungsgruppen eingeteilt. Somit treten nur Athleten mit vergleichbarem sportlichem Niveau gegeneinander an und alle haben eine faire Medaillenchance. Dabei sollte jede Gruppe aus mindestens drei und maximal acht Athleten bestehen.

    Die Dillinger Aktiven standen in den Endspielen, was nicht nur zu sensationellen Ergebnissen führte, sondern auch zu „glücklichen Betreuern“, die am Rand mitfiebern durften. Vier „Gold Jungs“ in der Disziplin Boccia dominierten die Konkurrenz aus ganz Bayern. Sie erlangten in den verschiedenen Einzelleistungsgruppen zweimal „Gold“ sowie je einmal „Silber“ und „Bronze“. In der Gruppendisziplin (Doppel) gab es zwei Goldmedaillen. Die Boccia-Teilnehmer nutzten die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit dem Skilanglauf-Olympiasieger Tobias Angerer.

    Die sechs Leichtathleten – zum ersten Mal bei den Special Olympics am Start – holten vier Siege und einen dritten Platz bei den Läufen über 100 und 400 Meter.

    Die drei Tischtennisspielerinnen starteten allesamt in der höchsten Spielklasse, hielten in Bayerns Spitze gut mit und holten eine Silbermedaille. Auch ihr männlicher Tischtenniskollege aus der Werkstätte in Wertingen stand diesem Ergebnis nicht nach und erlangte die Bronzemedaille seiner Klasse. Alle Tischtennis-Aktiven trainieren regelmäßig bei der Abteilung Tischtennis der SSV Höchstädt.

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