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Golf: Der Putter als neuer bester Freund

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Der Putter als neuer bester Freund

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    Bei der Italien Open gut unterwegs: Sebastian Heisele.
    Bei der Italien Open gut unterwegs: Sebastian Heisele. Foto: Thos Caffrey

    Einen starken Auftritt hatte Profigolfer Sebastian Heisele bei der Italien Open. Nach vier Runden beendete der 32-Jährige das Turnier auf einem sehr guten vierten Platz.

    Auf dem geteilten neunten Rang lag Sebastian Heisele zur „Halbzeit“ der Veranstaltung nach zwei Tagen. Er ging damit ebenso wie Deutschlands Golf-Nummer eins, Martin Kaymer, mit neun Schlägen unter Platzstandard am Samstag in die dritte von vier Runden dieses European-Tour-Turniers in der Nähe von Brescia. Auch die weiteren drei Deutschen im 114-köpfigen Starterfeld – Hurly Long, Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen – hatten den Cut für die beiden Schlussrunden überstanden.

    Auftakt mit 68 Schlägen

    Heisele war am Donnerstag mit 68 Schlägen ins Turnier gestartet. Am Freitag ließ der Dillinger eine 67er-Runde auf dem Par-72-Kurs folgen. Noch einen Tick besser lief es für Heisele auf seiner dritten Runde. „Mein neuer bester Freund, der lange Putter“, kommentierte er sein tolles 66er-Ergebnis. Heisele gelangen fünf Birdies (ein Schlag „unter“). Dazu kamen ein Eagle („zwei unter“) und ein Bogey („eins über“). Das ergab in der Summe – zusammen mit einigen weiteren Spielern – die beste Tagesrunde.

    Auf seine Schlussrunde begab sich der Dillinger am Sonntag im drittletzten Flight zusammen mit dem Spanier Adri Arnaus – Heisele mit 15 unter, Arnaus mit 14 unter. In Führung lagen die beiden Engländer Laurie Canter und Ross McGowan (jeweils minus 19). Die Aufholjagd würde schwierig werden, so viel war klar. Canter hatte am Donnerstag eine 60er-Runde auf den Platz gezaubert. Nebel in Brescia verzögert am Sonntag dann den ersten Abschlag.

    Dillinger hält sich glänzend

    Als es losging spielte der Dillinger an Loch eins (Par 4) eine fünf, dann aber bis Bahn zwölf vier Birdies – und sich auf den geteilten zweiten Rang nach vorne. Nur einen Schlag hinter Canter. Es folgten noch ein Bogey und das Birdie auf der 18. Spielbahn, was ein Tagesergebnis von 69 Schlägen bedeutete. Und mit gesamt 270 Schlägen (minus 18) den alleinigen vierten Turnierrang. Als nächstbester Deutscher folgte Kaymer (271, minus 17) auf dem geteilten fünften Platz. Es gewann Ross McGowan (268, minus 20) vor Laurie Canter und dem Belgier Nicolas Colsaerts (beide 269, minus 19).

    Weiter geht es für Sebastian Heisele nun mit zwei Turnieren auf Zypern. Abflug dorthin ist für ihn bereits am Dienstag. In der Weltrangliste dürfte sich Heisele durch das gute Italien-Open-Ergebnis wieder an Stephan Jäger vorbeigeschoben haben, der ihn dort kurzfristig als zweitbester Deutscher hinter Martin Kaymer abgelöst hatte.

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