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Deutsche Großmeister in Korea herzlich empfangen

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Deutsche Großmeister in Korea herzlich empfangen

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    Zu Gast in Korea (von links): Reinhold Gruber, Günter Sonner, Heinz Gruber, Dr. Choe (Präsident World-Taekwondo-Federation), Heinrich Magosch und Erwin Buchner-Scherr Foto: TC
    Zu Gast in Korea (von links): Reinhold Gruber, Günter Sonner, Heinz Gruber, Dr. Choe (Präsident World-Taekwondo-Federation), Heinrich Magosch und Erwin Buchner-Scherr Foto: TC Foto: TC

    Mit Reinhold Gruber, Heinrich Magosch, Günter Sonner und Erwin Buchner-Scherr wollten die Größen der Deutschen Taekwondo-Szene wieder neueste Erkenntnisse im Erfahrungsaustausch mit koreanischen Großmeistern sammeln und bestehende Kontakte vertiefen. So war schon im Vorfeld klar, dass der Terminplan für diese Woche vollgepackt war.

    Kurz angekommen, war schon am gleichen Tag das erste Ziel, das Kukkiwon, das Welt-Hauptquartier des Taekwondo. Hier konnten sie Trainingseinheiten des weltbekannten Kukkiwon-Demo-Teams unter Leitung von Jae-Hoon Joung beiwohnen. Die Fünf, allen voran Heinz Gruber, wurden von H. Joung herzlich begrüßt und der gesamten Mannschaft vorgestellt. In einem Erfahrungsaustausch mit praktischen Einheiten war festzustellen, dass speziell im Formenbereich die Technik in der DTU und bei beiden regionalen Vereinen, dem TC-Donau-Lech-Iller und der SG Krumbach (den größten TKD-Vereinen in Deutschland) dem Stand in Korea gleichkommt.

    Wettkampf-Mannschaft kommt nach Deutschland

    Am nächsten Tag ging es gleich weiter in die Hafenstadt Busan. Mit der dort ansässigen Youngsan-Universität hat die DTU einen regen Studentenaustausch, der durch die Initiative von Heinz Gruber und Prof. Hyosong Gu vor acht Jahren ins Leben gerufen wurde. Schon der Empfang bei Prof. Gu machte das Interesse auf koreanischer Seite deutlich. Mit diesem Treffen sollte der Austausch für die Zukunft gefestigt und weiter ausgebaut werden.

    So wurde noch vor Ort vereinbart, dass die Wettkampfmannschaft der Youngsan-Universität, sie waren 2009 koreanische Universitätsmeister, im Frühjahr 2011 in Günzburg bzw. Krumbach einen Lehrgang abhält.

    Mit dieser Vereinbarung konnte ein Highlight für die Sportler der SG Krumbach und des TC-Donau-Lech-Iller für nächstes Jahr verwirklicht werden. Der nächste offizielle Termin war bei Guwuck Bu, dem Präsidenten der Youngsan-Universität. Bei einem intensiven Erfahrungsaustausch konnten beide Seiten diese Kooperation noch einmal vertiefen.

    Zusammenarbeit seit über zehn Jahren

    Wieder zurück in Seoul stand ein offizieller Empfang des deutschen Großmeister-Teams beim neu gewählten Präsidenten des Kukkiwon, Won-Sik Kang, an, bei dem Heinz Gruber und sein Team die ersten offiziellen Gäste aus dem Ausland waren, die mit ihm Gespräche führten, da er erst seit einigen Tagen im Amt ist. Hierbei wurde die gute Zusammenarbeit zwischen der DTU und dem Kukkiwin, die Heinz Gruber als Präsident der DTU seit nunmehr über zehn Jahren pflegt, von beiden Parteien herausgehoben, Probleme besprochen und nach Lösungen für diese gesucht und gefunden. Somit steht auch hier einer weiteren vertrauensvollen Zusammenarbeit nichts im Wege.

    Offizieller Empfang beim Präsidenten

    Als Höhepunkt der Reise war der offizielle Empfang beim Präsidenten der World-Taekwondo-Federation (WTF), Dr. Chonkwon Choe, angesagt. Dr. Choe ließ schon bei der Begrüßung erkennen, dass ihm an der Person Heinz Gruber sehr viel liegt.

    In der Zentrale des Weltverbandes

    Das Gespräch fand in der Zentrale des Weltverbandes statt und wurde im Anschluss bei einem typisch koreanischen Essen fortgeführt. Dr. Choe ließ es sich nicht nehmen, den ganzen Abend mit dem Großmeisterteam aus Deutschland zu verbringen und gab einige Einblicke, wie sich Taekwondo nach seinen Vorstellungen weiterentwickeln wird und welche Rolle Heinz Gruber und die DTU dabei spielen werden.

    Bislang nicht gekannte Gastfreundschaft erlebt

    Mit vielen Eindrücken, vertieften Kontakten und einer Menge von neuen Ideen ging es auf die Heimreise. Das Team war diese Woche zu Gast bei der sprichwörtlich koreanischen Taekwondo-Familie und erfuhr eine bisher nicht gekannte Gastfreundschaft, die ihresgleichen sucht.

    Sie wurden rund um die Uhr in einer äußerst höflichen und respektvollen Art und Weise behandelt, die alle immer wieder in Erstaunen versetzte und die ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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