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Futsal: Die „13“ schreckt nicht ab

Futsal

Die „13“ schreckt nicht ab

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    Christoph Schnelle (links) trifft beim Seeßle-Cup 2018 für den Turniersieger FC Gundelfingen.
    Christoph Schnelle (links) trifft beim Seeßle-Cup 2018 für den Turniersieger FC Gundelfingen. Foto: W. Brugger

    An übertriebenem Aberglauben leiden die Fußballer des FC Gundelfingen nicht. Denn für sie geht von der vermeintlichen Unglückszahl 13 keine Gefahr aus, vielmehr ist die 13 rekordverdächtig. Bei der aktuellen Auflage des Intersport-Seeßle-Cups am Sonntag (ab 10 Uhr) in der Kreissporthalle nehmen so viele Teams wie bei keinem der zwölf vorausgegangenen Turnieren teil. Insgesamt testen 20 Teams ihr Können in der Hallenvariante Futsal und spielen um die beiden „Pötte“, den kleinen und den großen Seeßle-Cup.

    Dass der Startschuss für den Hallenkick diesmal so früh wie noch nie erfolgt, ist der reformierten schwäbischen Meisterschaft geschuldet. Die beginnt mit den ersten Vorrunden bereits am kommenden Wochenende. Sobald die offiziellen Titelkämpfe erst einmal laufen, ist es meist schwierig, Teilnehmer für Privatturniere zu finden. Umso stolzer stellte Michael Unger, der beim FC Gundelfingen als Koordinator im Erwachsenen- und Jugendbereich zuständig ist und für die Zusammenstellung des Hallenfeldes mitverantwortlich war, schon im Oktober fest: „Wir haben so früh wie noch nie genügend Zusagen bekommen.“

    Dies ist keinesfalls selbstverständlich, denn vor allem höherklassige Vereine meiden inzwischen die Halle. Bei den schwäbischen Titelkämpfen startet kein Regionalligist mehr, aus der Bayern- und Landesliga ist kaum mehr als eine Handvoll vertreten.

    Darunter der FC Gundelfingen, der als Titelverteidiger bereits für die Endrunde am 11. Januar in Günzburg qualifiziert ist. Doch wie ernst nehmen die Grün-Weißen die Halle, nachdem sie in der Freiluftrunde sensationell von der Landesliga-Spitze grüßen? „Ich habe es meinen Spielern freigestellt“, verrät FCG-Coach Martin Weng, hat dabei allerdings schnell festgestellt: „Die Jungs wollen sich auch in der Halle zeigen. Selbst Spieler, die vergangenes Jahr nicht mitspielen konnten, haben ihr Interesse gezeigt.“

    Damit stehen die Gundelfinger nicht allein, beim ab 16 Uhr beginnenden „großen Seeßle-Cup“ kann sich das Teilnehmerfeld allemal sehen lassen und braucht sich qualitativ nicht einmal vor der schwäbischen Endrunde zu verstecken. Schließlich messen sich gleich drei Landesligisten mit der lokalen Konkurrenz, zwei von ihnen führen gar den Titel „Rekordsieger“: Sowohl der FCG als auch der benachbarte württembergische Vertreter FV Sontheim sind bislang mit je drei Turniererfolgen verewigt.

    Die Gundelfinger gewannen auch vor Jahresfrist im Finale gegen den FC Ehekirchen, beide Landesligisten sind diesmal die „Gruppenköpfe“. Auf den FCG warten zunächst die Duelle mit dem Bezirksligisten FC Günzburg, den Kreisligisten SSV Glött und SSV Höchstädt sowie dem Rekord-Hallenmeister des Landkreises, dem Kreisklassisten SSV Dillingen. Die Ehekircher treffen neben den Sontheimern auf den Bezirksligisten TSV Wertingen, den Kreisligisten FC Lauingen sowie den Sieger des „kleinen Seeßle-Cups“, die SG Röfingen/Mönstetten/Konzenberg.

    Aber auch ohne die Röfinger als Titelverteidiger ist der ab 10 Uhr laufende „kleine Seeßle-Cup“ gut besetzt. Die U23 des FC Gundelfingen trifft in der Gruppenphase auf reichlich alte Bekannte in den Trikots des TSV Burgau, SV Aislingen, SV Ziertheim und TV Gundelfingen, der mehrmalige Landkreismeister BC Schretzheim bekommt es in seiner Gruppe mit Türk Gücü Lauingen, Grün-Weiß Baiershofen, der SSV Glött II und dem SV Donaualtheim zu tun. Die K.o.-Spiele können die Zuschauer, die mit dem Kauf einer Eintrittskarte an zwei Verlosungen teilnehmen, ab 14 Uhr verfolgen. Und auch diesmal gilt: Der Sieger des „kleinen Seeßle-Cup“ qualifiziert sich für das große Turnier 2020. Wo dann die vermeintliche „Unglückszahl 13“ gar keine Rolle mehr spielt. (wab)

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