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Snooker: Die letzte „Schwarze“ will nicht fallen

Snooker

Die letzte „Schwarze“ will nicht fallen

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    Am Snooker-Tisch ein echter Könner: Mike Becher vom PBC Lauingen wurde bei der Senioren-DM Fünfter.
    Am Snooker-Tisch ein echter Könner: Mike Becher vom PBC Lauingen wurde bei der Senioren-DM Fünfter. Foto: Karl Aumiller

    Im hessischen Bad Wildungen trafen sich die besten Billard-Senioren, um den deutschen Meister 2017 im Snooker auszuspielen – unter ihnen Mike Becher vom PBC Eight Ball Lauingen. Und er bestätigte, dass er in der Spitzengruppe der „älteren Herren“ noch bestens mithalten kann. Nach Platz fünf im Jahr 2015 und Rang drei 2016 wurde er jetzt erneut Fünfter.

    Gespielt wurde in acht 4er-Gruppen jeder gegen jeden auf drei Gewinnframes, wobei sich jeweils die beiden Gruppenersten für die K.-o.-Runde der letzten 16 qualifizierten. Im ersten Gruppenspiel überließ Becher seinem Kontrahenten Markus Fischer aus Essen lediglich den ersten Frame und gewann 3:1. Oskar Gold vom BC Frankfurt war dann eine wesentlich höhere Hürde. 26 Punkte Vorsprung auf die letzten 27 Punkte reichten Becher nicht, Gold spielte nervenstark Kugel um Kugel zum 1:0. Auch in den weiteren Frames fand der Lauinger nicht in sein Spiel. Nach knapp drei Stunden stand die 1:3-Niederlage fest. Im letzten Gruppenspiel wartete der amtierende bayerische Meister Werner Huber. Doch Becher zeigte sich hoch konzentriert. Mit sicherem Spiel und guten Safeties setzte er sich 3:0 durch und buchte somit das Ticket fürs Achtelfinale.

    Pedro Chacon (Heilbronn) war hier der Kontrahent. In einem umkämpften Match mit einigen Fehlern auf beiden Seiten hieß es letztlich 3:1 für Becher. Nach nur zehn Minuten Pause ging es ins Viertelfinale. Gegen Hajo Meyer (BC Frankfurt) startete Becher furios. Mehrere Breaks um die 30 Punkte sicherten ihm eine schnelle 2:0-Führung. Doch dann: Ein enger Frame endete auf die vorletzte Kugel zugunsten von Meyer, der in der Folge sogar zum 2:2 ausglich. Nun ging es in den Decider (letzter Frame bei Gleichstand). Aufgrund der fortgeschrittenen Spieldauer von über drei Stunden wird der letzte Frame verkürzt nur mit einer roten Kugel gespielt. Auch dieser Durchgang hatte es in sich. Mehrere gute Snooker von Meyer brachten Becher immer wieder in starke Bedrängnis. Doch nach knapp vier Stunden wollte die letzte schwarze Kugel einfach nicht fallen und legte sich auch noch gut spielbar für Meyer vors Loch. Dieser ergriff die Chance und sicherte sich den Einzug ins Halbfinale.

    Als Endergebnis blieb für Mike Becher ein respektabler fünfter Platz unter den besten Senioren Deutschlands. (pm)

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