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Gundelfingen: Ein Saisonende ohne Aufsteiger

Gundelfingen

Ein Saisonende ohne Aufsteiger

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    Mit den FCG-Damen Meisterin: Carolin Trittner.
    Mit den FCG-Damen Meisterin: Carolin Trittner. Foto: Aumiller

    Letzte Matches wurden an diesem Wochenende gespielt, für fast alle Landkreis-Teams ist die Tennis-Spielzeit 2020 nun beendet. Wegen Corona war es für alle Aktiven eine ganz spezielle Saison. Wie sprachen darüber mit Carolin Trittner von den Meister-Damen des FC Gundelfingen.

    Glückwunsch zum Titelgewinn in der Bezirksklasse 2. Aus dem Aufstieg wird es aber nichts. Ist die Freude da eher etwas gedämpft?

    Trittner Wir haben uns schon gefreut. Zumal mit der Bilanz von 12:0 Punkten nicht unbedingt zu rechnen war, obwohl wir die favorisierte Mannschaft stellten. Und ja, mit dem Aufstieg wird es wahrscheinlich nicht klappen. Für diese Übergangssaison hatte der Verband von vorne herein festgelegt, dass es weder Auf- noch Abstieg möglich ist. Eine kleine theoretische Chance gibt es aber angeblich dennoch, falls ein Platz in der Bezirksliga 1 nicht besetzt werden kann. Vor Corona hatten wir für den Aufstieg geplant. Zemzem Cetin hat bärenstark gespielt, Carina Pappe ist wieder zurückgekehrt ins Team. Es gab einen starken Zusammenhalt, auch mit den Damen aus der zweiten Mannschaft. Es lief echt prima bei uns, wir sind eine gute Gemeinschaft beim FC Gundelfingen.

    Hat es trotz Corona Spaß gemacht? Wie haben sie diese Ausnahmesaison erlebt?

    Trittner Es war schon nicht einfach. Man hatte kaum Kontakt mit den gegnerischen Mannschaften: Kein Handschütteln nach dem Match, kein gemeinsames Zusammensitzen. Anfangs durften wir nach dem Spieltag nicht einmal duschen. Zu den Auswärtsbegegnungen musste man zu Saisonbeginn noch getrennt anreisen. Es hat aber dennoch Spaß gemacht. Toll, dass die Saison 2020 doch stattgefunden hat. Ohne Corona wäre es freilich deutlich schöner gewesen.

    Ungefähr die Hälfte alles Landkreis-Teams haben unter diesen Umständen auf ihre Teilnahme an der „Corona-Punktrunde“ verzichtet. Haben Sie Verständnis dafür?

    Trittner Ja, selbstverständlich. Da geht es auch um den Sicherheitsaspekt. Das muss jeder Verein für sich entscheiden. Die Gesundheit geht im Zweifelsfall vor. Es war durchaus nachvollziehbar, wenn Mannschaften nicht gemeldet wurden.

    Was erhoffen Sie sich von der kommenden Saison 2021?

    Trittner Dass Corona bis dahin im Prinzip überwunden ist und es eine Rückkehr zu größtmöglicher Normalität gibt. Die neue Punktrunde soll ja im Mai kommenden Jahres beginnen. Falls wird doch aufsteigen dürfen, hoffe ich, dass wir in der Bezirksklasse gut fußfassen können. Wenn nicht, wollen wir an den aktuellen Erfolg anknüpfen und dann eben 2021 aufsteigen. Zunächst steht aber die Wintersaison an. Ich bin bespannt, was da möglich sein kann.

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