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Fußball-Bayernliga Süd: Ein gutes Omen

Fußball-Bayernliga Süd

Ein gutes Omen

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    Zwei der bislang drei Gundelfinger Bayernliga-Tore gehen auf das Konto von Manuel Müller, der heute auf den ersten Saisonsieg hofft.
    Zwei der bislang drei Gundelfinger Bayernliga-Tore gehen auf das Konto von Manuel Müller, der heute auf den ersten Saisonsieg hofft. Foto: Brugger

    1:6. Es war ein ernüchterndes Resultat für die Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingen, die sich für das Heimdebüt gegen den TSV Kottern so viel vorgenommen hatten. „Natürlich bleibt so ein völlig verrücktes Ergebnis kurz hängen“, weiß auch Manuel Müller, dem das einzige Tor für die Grün-Weißen gelang. Doch die Klatsche soll keine nachhaltige Wirkung haben.

    „Das Verrückte ist halt, dass wir spielerisch aus meiner Sicht sogar überlegen waren. Das 1:6 spiegelt die wahre Leistung überhaupt nicht wider“, ist Müller überzeugt, der die Mittwochspartie abgehakt hat und nun ebenso motiviert wie zuversichtlich dem zweiten Heimauftritt gegen den SSV Jahn Regensburg II entgegenblickt. Dass der FC Gundelfingen übrigens 1993 mit dem 5:0-Erfolg gegen die „Erste“ der Regensburger seinen allerersten Dreier in der Bayernliga-Geschichte einfuhr, wertete der 28-Jährige durchaus als gutes Omen. Obwohl von den damaligen Torschützen Dieter Fischer (3) und Stefan Anderl (2) längst keiner mehr im FCG-Kader steht.

    Auch Gundelfingens Trainer Francisco Copado schüttelte das Negativerlebnis am Mittwochabend schnell wieder ab. „Mit dem Ball haben wir ja ganz ordentlich gespielt, gegen den Ball können wir es aber deutlich besser“, so der 42-Jährige, der das Kottern-Spiel aus dem Gedächtnis streicht und die ganze Konzentration auf Jahn Regensburg richten will. Allerdings hat sich die Personalsituation für heute keineswegs verbessert. Ob Michael Grötzinger nach seiner Bauchmuskelverletzung schon wieder eingreifen kann, ist eher unwahrscheinlich. Der angeschlagene Denis Nickel musste gegen Kottern früh raus, und der für ihn eingewechselte Stefan Winkler griff sich zum Ende hin gegen den Oberschenkel. Wobei Winkler trotz der guten Leistung nach seiner Kreuzbandverletzung ohnehin noch Pausen braucht.

    Zumindest für weitere Teilzeiteinsätze hat sich derweil Johannes Hauf empfohlen. Das 16-jährige Eigengewächs hatte sich schon im Training aufgedrängt. „Wir wollen das jetzt nicht überbewerten, aber er hatte durchaus gute Szenen und wird weitere Einsätze bekommen“, so Ex-Profi Copado. (wab)

    FC Gundelfingen: Orban, Braunmiller; Grötzinger (?), Laubmeier, Schnelle, Schröder, Weichler, Müller, Kühn, Marianek, Scheu, Nickel (?), Schmid, Winkler (?), Lohr, Hauf, Wirth

    Der Gegner: Offiziell ist Jahn Regensburg II für den FCG ein unbeschriebenes Blatt, schließlich gab es noch nie Duelle beider Teams. Doch auf den zweiten Blick stellt sich das anders dar. Denn die U21 des Drittligisten ist „Nachfolger“ der SG Post/Süd Regensburg, die 1996/97 gemeinsam mit dem FCG in der „alten“ Bayernliga antrat (2:1/0:1) und sich dann 2002 mit seiner Fußballabteilung komplett dem SSV Jahn anschloss. Auch der Trainer der Oberpfälzer hatte schon Kontakt mit den Gundelfingern. Harry Gfreiter stammt aus dem Allgäu, war 1992 im Trikot des FC Augsburg an der Seite der späteren FCGlern Mario Söhner und Oliver Stegmayer deutscher A-Junioren-Pokalsieger – und landete über Umwege wie den FC Memmingen im Jahr 2000 beim „Jahn“, wo er erst zum Publikumsliebling wurde und nun nach seiner aktiven Laufbahn als Trainer arbeitet.

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