Abstiegskampf ist wahrlich kein Honigschlecken. Diese keineswegs neue Erfahrung machen die Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingen schon länger, im Kellerduell beim TSV Schwabmünchen zog dies reichlich Schmerzen nach sich. Wobei die Partie keineswegs unfair war – trotz der Bedeutung. Und die Gundelfinger konnten die Blessuren nach dem 3:1-Sieg, dem ersten Dreier seit dem 14. August, etwas leichter verkraften als Schwabmünchner. Allen voran Jonas Schneider, der so lange auf sein erstes Bayernliga-Tor zum zwischenzeitlichen 2:0 warten musste. Denn wenige Minuten vorher drohte ihm die Auswechslung. Bei einem Zweikampf an der Seitenlinie hatte der FCG-Angreifer den Ellbogen des zwei Köpfe größeren TSV-Kapitäns Tim Uhde abbekommen. „Keine Absicht“, wie Referee Felix Grund urteilte, was jedoch nichts daran änderte, dass Schneiders Wange anschwoll und der Stürmer sogar kurzzeitig Schwindelgefühle hatte. Trotzdem ging es für ihn noch weiter, er erzielte sein Tor und wurde erst in der Schlussphase ausgewechselt, um dann trotz nasskalter Witterung den in Eiswasser getauchten Schwamm an die Wange zu halten.
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