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Gundelfingen: Der FCG ist voll im Soll

Gundelfingen

Der FCG ist voll im Soll

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    Neuzugang Sandro Caravetta (links) feierte in Rain sein Debüt im grün-weißen Trikot – und bekam von FCG-Trainer Martin Weng gleich ein Lob.
    Neuzugang Sandro Caravetta (links) feierte in Rain sein Debüt im grün-weißen Trikot – und bekam von FCG-Trainer Martin Weng gleich ein Lob. Foto: Brugger

    Im September soll – so der Plan – in den bayerischen Amateurligen wieder um Punkte gespielt werden. Somit verbleiben für die Fußballer noch knapp drei Wochen, um sich nach der langen Corona-Pause in Form zu bringen. Wobei Martin Weng, Trainer des Fußball-Landesligisten FC Gundelfingen, seine Schützlinge voll im Plan sieht. „Der Fitnessstand ist richtig gut“, zeigte sich der 35-Jährige nach dem ersten Testspielauftritt der Gärtnerstädter beim Regionalligisten TSV Rain/Lech in diesem Punkt durchaus zufrieden.

    Überhaupt zieht er nach rund drei Trainingswochen ein durchaus positives Zwischenfazit. „Mit dem Kader macht es Spaß zu arbeiten“, so Weng, der aktuell nur wenige Ausfälle verkraften muss. Ersatzkeeper Dennis Ortner fehlte in Rain, nachdem er im Training umgeknickt war, Benedikt Ost, Bernhard Rembold und Elias Oberling haben noch etwas Rückstand oder waren verhindert. Langfristige Ausfälle haben die Gundelfinger aktuell nicht zu verkraften.

    Konkurrenzkampf in Gundelfingen

    Entsprechend groß ist der Konkurrenzkampf, da kommt es Weng durchaus entgegen, dass er voraussichtlich bis Saisonende auch in Punktspielen reichlich wechseln und seine Schützlinge bei Laune halten darf. Pro Spiel sind gemäß den Fifa-Richtlinien wohl auch bei den Amateuren fünf Auswechslungen möglich, um die Belastungen nach der langen Corona-Pause etwas zu verringern.

    Wobei die FCGler bei ihrem ersten Auftritt nach fünf Monaten Wettkampfpause die Belastung recht gut wegsteckten. In Rain konnten sie das Tempo des zwei Ligen höher angesiedelten Kontrahenten durchaus mitgehen. Was bei Neuzugang Sandro Caravetta keine große Überraschung sein sollte, schließlich trainierte der Gundelfinger Neuzugang bis zur Saison-Unterbrechung auf Regionalliga-Niveau und kam beim FV Illertissen in anderthalb Jahren auf 14 Einsätze in Bayerns höchster Spielklasse. Dass der 20-Jährige in Gundelfingen nun um einen Stammplatz kämpft, hat er in Rain angedeutet, ein Tor als nachdrückliche Empfehlung wollte dem anfangs im rechten Mittelfeld aufgestellten Offensivspieler noch nicht gelingen. Obwohl Caravetta beim Stande von 1:1 eine Riesenchance hatte.

    Trainer ist zufrieden

    „Insgesamt war es ein guter Auftritt“, urteilte sein Trainer Weng, und schickt hinterher: „Es war aber auch unübersehbar, dass die Automatismen bei ihm noch nicht greifen. Er muss seine Nebenleute erst noch besser kennenlernen.“ Etwas Zeit dafür hat Caravetta auf jeden Fall noch, zumal die Wiederaufnahme des Spielbetriebs ab Anfang September noch längst nicht gesichert ist. Zurzeit klopft der Verband ab, ob Punktspiele auch ohne Zuschauer möglich sind. Ein Szenario, dass in Bayern zu Beginn der Corona-Krise noch komplett ausgeschlossen war.

    Sicher ist, dass der FCG bei seinem zweiten Testlauf am Samstagnachmittag gegen den Bezirksliga-Spitzenreiter TSV Gersthofen wieder unter Ausschluss der Öffentlichkeit kicken muss. Im Gegensatz zum Jugendlager, wo zumindest Eltern seit dieser Woche wieder zuschauen dürfen, ist bei den Erwachsenen noch keine Lockerung der Restriktionen in Sicht.

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