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Gundelfingen: Reichlich Unterstützung

Gundelfingen

Reichlich Unterstützung

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    Vor zwei Wochen präsentierte Fabio Kühn seinen Mitspielern (von links) Jan-Luca Fink, Julian Elze, Michael Grötzinger, Maximilian Braun, Janik Noller, Timo Ratter, Marius Brugger, Jonas Wiedenmann und Benedikt Ost die schwäbische Meisterschale. Am Samstag spielt der FC Gundelfingen um den bayerischen Titel.
    Vor zwei Wochen präsentierte Fabio Kühn seinen Mitspielern (von links) Jan-Luca Fink, Julian Elze, Michael Grötzinger, Maximilian Braun, Janik Noller, Timo Ratter, Marius Brugger, Jonas Wiedenmann und Benedikt Ost die schwäbische Meisterschale. Am Samstag spielt der FC Gundelfingen um den bayerischen Titel. Foto: Walter Brugger

    Vor 29 Jahren war der Premierenauftritt des FC Gundelfingen bei der bayerischen Hallenmeisterschaft dem Lokalradio in Dingolfing eine Eilmeldung wert. Nicht aber, weil der FCG sportlich so dominant auftrat, sondern weil um die Mittagszeit die Halle „trocken“ war. Die grün-weißen Fans hatten die Fehlkalkulation bei den Getränken schnell aufgedeckt, es musste eilends Nachschub organisiert werden. Auf dem Parkett stieß das Team von Trainer Walter Kubanczyk damals zwar als Gruppensieger ins Halbfinale vor, kam da aber gegen den späteren Meister FT Schweinfurt mit 2:6 in der Verlängerung unter die Räder.

    Gundelfingen ist Mitfavorit

    Knapper war es 2019, als die Gundelfinger zum zweiten Mal bei der „Bayerischen“ am Ball waren. Oder besser gesagt: am Futsal. Denn diese Variante hatte ja den Bandenkick abgelöst, die Gundelfinger unterlagen da in Stadtbergen dem mit Gastspielern verstärkten FC Grün-Weiß Ingolstadt im Endspiel mit 0:1. Und diesmal? „Wenn es mit dem Titel klappt, werde ich mich nicht wehren“, meint FCG-Trainer Martin Weng mit einem Schmunzeln im Gesicht, denn seine Gedanken kreisen längst wieder um die Freiluftsaison. Seit Wochenbeginn sind die Gundelfinger wieder auf dem Trainingsplatz. „Zum Auftakt waren 19 Spieler da, die sich alle ehrgeizig präsentiert haben“, hat Weng zufrieden registriert.

    Nahezu der komplette Kader wird auch die Reise nach Dingolfing mitmachen, wo der FCG am Samstag (ab 13.30 Uhr) zum dritten Mal in seiner Vereinsgeschichte um den Bayern-Titel spielen wird. „Zum Einsatz kommen voraussichtlich die Spieler, die bei der schwäbischen Meisterschaft im Einsatz waren. Der Rest absolviert vor Ort eine Laufeinheit und wird dann zusammen mit den Fans auf der Tribüne Stimmung machen“, so Weng.

    Etwas stärkere Gruppe für Gundelfingen

    Unterstützung von außen kann durchaus hilfreich sein, „denn wir haben sicherlich die etwas stärkere Gruppe erwischt“, kommentiert der Trainer die Auslosung, die dem FCG die Bezirksmeister FC Penzberg (Oberbayern), Türkspor/Cagrispor Nürnberg (Mittelfranken) und FC Eintracht Landshut (Niederbayern) bescherte. Während die Landshuter (Kreisliga-Spitzenreiter) schwer einzuschätzen sind, hat Weng vor Futsal-Regionalligist Penzberg ordentlich Respekt. „Die wissen, wie das Spiel geht“, ist der 35-Jährige überzeugt – und hat auch die Nürnberger ganz weit oben auf seiner Rechnung. Schließlich spielte der FCG schon bei den Titelkämpfen 2019 gegen die Mittelfranken, die damals noch unter dem Namen Türkspor Nürnberg an den Start gingen und den Gundelfingern beim 2:2 im Gruppenspiel alles abforderten. „Andererseits“, so Weng, „wird niemand von denen glücklich sein, dass sie gegen uns ranmüssen.“

    Dass beim zweiten Auftritt in Dingolfing der Getränkevorrat erneut schon mittags aufgebraucht ist, wird wohl eher nicht der Fall sein. Aus zweierlei Gründen. Zum einen, weil das Turnier erst am Nachmittag beginnt, zum anderen, weil sich diesmal nur ein Bus aus Gundelfingen auf den Weg macht. 1991 waren es noch zwei. Trotzdem ist Coach Weng überzeugt, „dass unsere Fans genügend Stimmung machen und die Mannschaft tragen werden.“

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