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Golf: Heisele verspielt Cut auf den letzten Bahnen

Golf

Heisele verspielt Cut auf den letzten Bahnen

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    Vor Jahresfrist erreichte Sebastian Heisele (Bild) in Dubai die beiden Schlussrunden, diesmal scheiterte er knapp am Cut.
    Vor Jahresfrist erreichte Sebastian Heisele (Bild) in Dubai die beiden Schlussrunden, diesmal scheiterte er knapp am Cut. Foto: golffile

    Nur nicht ärgern! So lautete die Devise für Profigolfer Sebastian Heisele nach der zweiten von möglichen vier Runden beim Dubai Desert Classic. Nach 14 von 18 Spielbahnen lag der Dillinger noch relativ sicher auf Kurs. Dann benötigte er aber dreimal einen Schlag mehr als der Loch-Standard vorgab – und hatte den Cut knapp um einen Schlag verpasst. Der 32-Jährige schied mit 145 Gesamtschlägen auf dem geteilten 72. Rang liegend vorzeitig aus. Alle Golfer mit 144 oder weniger Schlägen durften auf den beiden Schlussrunden ums Preisgeld und Weltranglistenpunkte weiterspielen.

    Heisele und nur zwei weitere Deutsche

    Für die deutschen Topgolfer war der Start in die Saison 2021 ein holpriger. Bei ersten Turnier der europäischen Tour vor Wochenfrist in Abu Dhabi schafften Martin Kaymer und Maximilian Kieffer den Cut nicht. Sebastian Heisele hatte bereits im Vorfeld ganz knapp die Startberechtigung verpasst. Jetzt schlug das Trio in Dubai ab – als einzige deutsche Spieler in einem starken Feld von 132 Teilnehmern. Aus den USA war die Nummer vier der Weltrangliste, Collin Morikawa, eingeflogen. Abu-Dhabi-Sieger Tyrell Hatton (England) folgt auf WR-Rang fünf. Als weitere prominente Namen am Abschlag standen unter anderem Matthew Fitzpatrick, Tommy Fleetwood und Lee Westwood (alle England), der Spanier Sergio Garcia oder der viermalige Majors-Sieger und Ex-Weltranglisten-Erste Ernie Els (Südafrika).

    Sebastian Heisele absolvierte eine solide Auftaktrunde. Mit 71 Schlägen lag er „eins unter“ dem Platzstandard von 72. Zwei Birdies (jeweils ein Schlag besser als Par) und ein Bogey (ein Schlag über Par) spielte der Dillinger, alle anderen 15 Löcher mit Par. Dies bedeutete nach Tag eins den geteilten 36. Rang. Der Start in Runde zwei war eher unerfreulich – und deren Ende ebenso. Gleich am zweiten Loch, einem Par 3, brauchte Heisele fünf Schläge. Einem zusätzlichen Bogey folgte dann aber mit einem Eagle (zwei unter Par) und zwei Birdies die zwischenzeitliche Verbesserung auf „zwei unter“. Der Cut lag bei Par, es schien gut für den Dillinger zu laufen. Doch nun folgten die eingangs erwähnten drei Bogeys – und das vorzeitige Aus bei diesem Turnier.

    Neben Heisele musste auch Maximilian Kieffer (150 Schläge) in Dubai vorzeitig die Golfsachen einpacken. Nur Martin Kaymer kam ins Preisgeld, nicht aber auch einen Spitzenplatz.

    Die Startplätze sind zurzeit rar

    Für das nächste European-Tour-Turnier in Saudi-Arabien stehen die Startchancen Heiseles nicht gut. Die Gastgeber lassen für viel Geld US-Stars einfliegen und einige „Locals“ mitspielen, was die Startplätze weiter verknappt. Aktuell liegt der Dillinger auf Position acht der Nachrückerliste. Heiseles nächste sportliche Reiseziele sind damit voraussichtlich Anfang März Oman und Qatar. Im April stehen Turniere in Spanien (Kanarische Inseln) und Portugal auf dem Tour-Terminkalender. Kaum Turniere sind bislang in der zweiten europäischen Liga, der Challenge Tour, angesetzt. Von Ende April bis Anfang Mai stehen dort nur drei Veranstaltungen in Südafrika auf dem Terminkalender.

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