Die Erleichterungen bei den Corona-Beschränkungen machen es möglich: Die Tennis-Freiluftsaison kann starten – wenn auch verspätet sowie unter Auflagen und Einschränkungen. So gibt es in der Spielzeit 2020 im Bereich des Bayerischen Tennis-Verbands (BTV) keine Auf- und Absteiger. Und bei der Anreise zu Auswärtsspielen müssen die Aktiven Abstand halten und sich auf mehrere Fahrzeuge verteilen. Duschen nach dem Match? Ebenfalls Fehlanzeige.
Auf der eine Seite sind die Vereine froh, dass nur wieder aufgeschlagen werden darf, auf der anderen Seite verzichten manche Klubs unter den genannten „Corona-Bedingungen“ aber auch lieber auf die Teilnahme am Liga-Spielbetrieb. Bis vor wenigen Tagen lief die Erklärungsfrist. Jetzt stehen die Spielgruppen und Termine fest. Die fallen einiges kleiner aus als zu Normalzeiten. Ligen mit vier oder weniger Teams spielen eine Doppelrunde, Ligen mit mehr als vier Mannschaften eine einfache Runde ohne Rückspiel.
Ohne Wertingen und Dillingen
Von den größeren Vereinen des Landkreises haben der TC Dillingen und TC Wertingen komplett zurückgezogen. Der TSV Buttenwiesen hat auch keine Mannschaften gemeldet. Bei den kleineren Klubs fehlen die SSV Peterswörth, der VfL Zusamaltheim, TSV Lauterbach oder VfB Bächingen. Wobei festzuhalten ist, dass hier und da – vor allem im Jugendbereich – ohnehin keine Mannschaften gemeldet worden wären.
Die Spielgruppen sind auf den ersten Blick genauso zusammengestellt wie in den vergangenen Jahren. Wer genauer hinschaut, der wird allerdings bemerken, dass bei der Zusammensetzung noch mehr auf regionale Aspekte geachtet wurde. Ziel dabei ist der Versuch, immer möglichst kurze Fahrtstrecken für die einzelnen Mannschaften zu erreichen.
Die Spielpläne sind zuerst einmal so gestaltet, dass bis Ende Juli alle Partien abgewickelt sein sollen. Allerdings bietet der BTV dieses Jahr seinen Vereinen die Möglichkeit, Begegnungen im beiderseitigen Einverständnis flexibel bis zum 30. September zu verlegen und somit vom vorgegebenen Spielplan abzuweichen. Die Saison 2021 soll dann wieder mit der Einteilung begonnen werden, die sich aus dem Endstand 2019 ergibt – also mit den damals ermittelten Auf- und Absteigern. Foto: feat