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Dillingen: Nilpferd-Kampf und Babysitting

Dillingen

Nilpferd-Kampf und Babysitting

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    Helene Giss
    Helene Giss Foto: Manfred Forscht

    Von Manfred Forscht

    Dillingens Landesliga-Schachspieler wussten: Gegen Angstgegner SK Kriegshaber musste gepunktet werden, um nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. Und Korbinian Nuber sorgte in seiner Partie für den knappen 4,5:3,5-Sieg der Gastgeber. Er eroberte zwei Bauern, konnte einen davon im Endspiel in die Dame umwandeln und gewann souverän nach 64 Zügen. In 14 Tagen müssen die Dillinger in Haunstetten ran, das in Lauerstellung auf Ausrutscher der beiden führenden Teams Gröbenzell und Deggendorf wartet.

    Die Begegnung hatte nicht sehr positiv begonnen: FM Blasius Nuber, von seinem Studienort Jena angereist, einigte sich auf Punkteteilung. Uli Bäuml hatte zwei Figuren geopfert und einen riesigen Angriff vorbereitet. Dann übersah er einen Verteidigungszug seines Gegners und gab auf. Mit einem Remis durch Dauerschach endete die Partie von Vitus Lederle. Arthur Giss gewann eine Figur, da hatte sein Gegner keine Lust mehr und gab auf. Trotz eines Mehrbauers geriet Christian Billing unter Druck, konnte die Partie aber remis halten. Eine tolle Leistung vollbrachte Helene Giss. Neben der Versorgung ihrer dreimonatigen Tochter musste sie gegen ein „Nilpferd“ kämpfen. So heißt die Eröffnung, die ihr Gegner spielte – eine seltene Variante. Er igelte sich derart ein, dass nur ein Remis für Helene Giss möglich war. Thomas Darr war fast schon auf der Siegerstraße. Als er sah, dass in der letzten Partie Korbinian Nuber gewinnen sollte, willigte er in die Punkteteilung ein.

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