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Triathlon: Olympische Ambitionen im Rothtal

Triathlon

Olympische Ambitionen im Rothtal

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    Der Triathlon Zusmarshausen soll ab 2021 die olympische Distanz ermöglichen. Für Teilnehmer würde das bedeuten, dass sie die doppelte oder sogar dreifache Strecke zurücklegen müssten.
    Der Triathlon Zusmarshausen soll ab 2021 die olympische Distanz ermöglichen. Für Teilnehmer würde das bedeuten, dass sie die doppelte oder sogar dreifache Strecke zurücklegen müssten.

    Dabei sein ist alles – das beliebte olympische Motto gilt wieder beim nächsten „Schwarzbräu Nullinger Triathlon“ am 14. Juli – Auflage Nummer vier. Apropos: Die Organisatoren haben durchblicken lassen, dass sich das seit Jahren zunehmender Beliebtheit erfreuende Sportevent ab 2021 zur gleichnamigen Distanz aufschwingen könnte. Statt heute „nur“ 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen wären dann bei einer möglichen „Olympischen Distanz“ die doppelte beziehungsweise dreifache Strecke zurückzulegen. Noch heißt es: Auf geht’s zum zunehmend gefragten „Volkstriathlon“ am Rothsee bei Zusmarshausen.

    Dort rechnet das zehnköpfige Vorbereitungsteam um den quirligen Sportsmann Karl Sendlinger vom TSV, dass in diesem Sommer die Teilnehmermarke 300 gerissen werden könnte. Schließlich gilt das Kräftemessen zu Lande und zu Wasser mittlerweile als Magnet für Athleten aus dem ganzen südbayerischen Raum. Das erkennt auch die Deutsche Triathleten Union an. Und die steigende Zahl an Zuschauern und Triathlonfans trägt zur Attraktivität von Zusmarshausens größtem Fitness-Spektakel bei, das mittlerweile eine Institution dort darstellt. Dessen Gemeindechef, Bürgermeister Bernhard Uhl, tritt dabei nicht nur als Schirmherr, sondern gleich mit einer Startnummer am durchtrainierten Körper an. Der bewegungshungrige Hobbysportler steht an der Spitze von weiteren Akteuren aus Rathaus und Bürgervertretung. Ganz unpolitisch geht es dann auf Strecke im beschaulichen Rothtal und dessen flachem Parcours für flotte Einheiten zu.

    Dieser eignet sich den Ausrichtern zufolge besonders für Triathlon-Einsteiger, auch wenn viele ambitionierte Spezialisten mit am Start stehen werden: „Wer da mal etwas ausprobieren möchte, ist herzlich willkommen“, betont mit Karl Sendlinger kein sportliches „Greenhorn“, sondern einer der erfahrensten Wettkämpfer der Region. Für den sympathischen Mann mit Jahrgang 1952 könnte der Spruch „Fit wie ein Turnschuh“ erfunden worden sein, so wirkt der Laufsenior und frühere Bahn-Athlet bis zu 10000 Meter heute noch. Er steht als Vorbild für Schüler und Jugendliche mit ähnlicher Motivation, die beim „Nullinger“ ebenso in Form eines eigenen Wettbewerbs in dieser Kategorie auf ihre Kosten kommen sollen. Wenn sich die Dreier-Teams und Einzelstarter dann auf den idyllischen Weg machen, soll die abwechslungsreiche Veranstaltung auch für die Zuschauer keine trockene Angelegenheit bleiben. Fürs leibliche Wohl wird gesorgt werden. Schließlich steht beim Schwimmen, Radeln und Laufen sowie Gucken der Spaß im Vordergrund. Darauf legt Cheforganisator Sendlinger, der seinen „Ersten“ einst am oberbayerischen Wörthsee hinter sich brachte, großen Wert. Damit das so bleibt, weiß er rund 80 Helfer und weitere fleißige Leute hinter sich. Etwa in den ebenso wichtigen Disziplinen Kommune, Wasserwacht, BRK, Feuerwehr und Polizei.

    Der 4. „Nullinger“ im Überblick: Zeit: Sonntag, 14. Juli 2019, 9 Uhr; Ort: Rothsee bei Zusmarshausen; Strecken: 500 m Schwimmen/20 km Radfahren/5 km Laufen; Infos: www.triathlon-zusmarshausen.de, Karl Sendlinger Tel. 08291/8223

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