Ohne Fußball geht bei ihr gar nichts
Was Irmgard Demeter, geborene Mayerhofer, zu den Titelkämpfen in Frankreich zu sagen hat und welche Erinnerungen die Unterthürheimerin an ihre erfolgreiche Zeit beim FC Lauingen hat.
Wenn Irmgard Demeter am Samstag den überregionalen Sportteil ihre Heimatzeitung aufschlägt, dann ärgert sie sich vermutlich einmal mehr. „Warum gibt es keine tägliche Grafik mit dem Spielplan der gesamten Frauen-WM?, fragt sie den Reporter vorwurfsvoll und fügt spontan hinzu: „Bei der Männer-WM gibt es das doch auch.“ Ja, die 59-Jährige nimmt kein Blatt vor den Mund und kritisiert die Presse, wenn es um den von ihr so geliebten Fußball geht. Der war und bleibt ihre ungebrochene Leidenschaft. Ehemann Heinz, den sie während ihrer aktiven Zeit als Schiedsrichterin in der Gruppe Donau kennengelernt und vor knapp 25 Jahren geheiratet hat, nickt und ergänzt: „Der Frauenfußball ist in der großen Öffentlichkeit immer noch eine Art Stiefkind.“
Sie schaut sich das Viertelfinalspiel auf jeden Fall an
Dabei habe sich aus Sicht des sportbegeisterten Ehepaares in den vergangenen Jahren jedoch einiges gebessert. Die Übertragungszeiten im Fernsehen von Großereignissen wie Welt- und Europameisterschaften hätten gefühlsmäßig deutlich zugenommen, stellt das in Unterthürheim wohnenden Paar fest. Bisher haben die Demeters kaum ein Spiel bei der WM in Frankreich verpasst. Klar, dass sie sich heute Abend auch das Viertelfinalspiel der deutschen Mannschaft gegen Schweden anschauen werden und dabei dem Team um Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg die Daumen drücken. Ob dies allerdings zum Erfolg reicht? Irmgard Demeter würde Alexandra Popp, Lena Gößling und Co. den Titel wünschen. Doch Deutschland befinde sich im Umbruch und die anderen Nationen hätten deutlich aufgeholt, gibt Demeter zu bedenken. Sie glaube nicht, dass es am Ende für die junge deutsche Truppe zum großen Coup reicht.
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