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Golf: Vom Winde kaum verweht

Golf

Vom Winde kaum verweht

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    Zwei Wochen, drei Turniere, drei absolute Top-Platzierungen – der Dillinger Profigolfer Sebastian Heisele ist stark in die diesjährige Turniersaison gestartet. Platz acht und Platz vier bei der Open Samanah sowie der Open Al Maaden in Marrakesch und Platz zwei bei der Open Mogador in Essaouira, die am Wochenende unter stürmischen Bedingungen zu Ende ging, sind die bisherige Ausbeute.

    Trotz der beeindruckenden Konstanz, die Heisele zum Saisonstart auszeichnet und die durchaus auch für seine mentale Stärke spricht, hadert der 26-Jährige etwas mit sich und den Ergebnissen: „Eigentlich kann ich natürlich mit drei Top-10-Ergebnissen auf meinen ersten drei Turnieren des Jahres durchaus zufrieden sein, aber da ist noch mehr drin.“

    Die Spieler aus Frankreich drücken der ProGolf-Tour in Marokko derzeit ihren Stempel auf: Nachdem vor Wochenfrist Alexandre Kaleka bei der Open Al Maaden in Marrakesch triumphiert hatte, setzte sich jetzt Mathieu Decottignies Lafon bei der Open Mogador in Essaouira durch. Mit sechs Schlägen unter Par (71, 65, 74) sicherte sich der Tour-Rookie seinen ersten Titel und verwies fünf Kontrahenten auf Platz zwei, darunter die beiden Deutschen Anton Kirstein und Sebastian Heisele. Mit einer 69er- und einer 68er-Runde lag der Dillinger Heisele nach den ersten beiden Tagen der Open Mogador in einer guten Ausgangsposition nur einen Schlag hinter Platz eins. „Ein Eagle, sechs Birdies, 28 Par und nur ein Bogey. Mit dieser Bilanz aus 36 Loch war ich bereit für den Angriff“, blickt er zurück.

    Der dritte Turniertag musste die Entscheidung bringen. Sturmartige Windböen verhinderten jedoch guten Golfsport. Das Ranking wurde wild durcheinandergewirbelt, es ging laut Heisele nur noch darum, den Ball irgendwie im Spiel zu halten: „Du musstest froh sein, dass es dir den liegenden Ball nicht vom Grün bläst. Aber das galt natürlich für alle Endrunden-Teilnehmer, von denen es ja tatsächlich nur zwei geschafft haben, unter Par zu spielen.“

    Angesichts dieser Bedingungen sind die vier Schläge über Par, die der Dillinger selbst für „absolut unakzeptabel“ hält, durchaus entschuldbar. Immerhin reichte es am Ende für einen geteilten zweiten Platz auf der Ergebnisliste.

    Nach einem nur zehnstündigen Zwischenstopp in der Heimat ging es schon am Sonntagmorgen gemeinsam mit Dillinger Clubkollegen weiter nach Portugal. Dort wird beim südafrikanischen Coach John Gasper trainiert, ehe Heisele Anfang März bei den nächsten ProGolf-Turnieren im marokkanischen Rabat wieder mit von der Partie sein wird. Gleich in Folge daran steht Mitte März mit der Madeira Island Open ein hochkarätiges Turnier der European Tour auf seinem Kalender. (ohe/gül)

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