Ein Bild des Jammers. So bezeichnet Uta Wengenmayr den Anblick, der sich ihr vor wenigen Tagen bot. Die Lehrerin am Bonaventura-Gymnasium in Dillingen war geschockt und traute ihren Augen nicht, wie sie erzählt. Zwei Bienenstöcke, die sie gemeinsam mit ihrer „Bona-Bienen-AG“ umsorgt, waren komplett auseinandergenommen und vollständig zerstört worden. Zudem wurde das Dach heruntergerissen, sodass die Tiere nass vom Regen waren. „Viele Waben und Hunderte tote Bienen lagen im Gras herum“, schildert Wengenmayr. Ein drittes Bienenvolk war ein Ableger aus dem Vorjahr, der gerade angefangen hatte, sich sehr gut zu entwickeln – nur noch knapp zwei Handvoll Bienen sind noch übrig geblieben, die versucht haben, ihre junge Brut warmzuhalten. „Ich weiß noch nicht, ob ich das Bienenvolk retten kann“, sagt Uta Wengenmayr. Auch, weil es nicht bei diesem einen Angriff blieb.
Dillingen