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Donauwörth
28.01.2021

Corona: Wie sich die Lage im BRK-Seniorenheim in Donauwörth ändert

Das ehemalige Krankenhaus und aktuelle Seniorenheim des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) am Mangoldfelsen in Donauwörth ist keine kleine Einrichtung: 108 Senioren wohnen hier. Zuletzt gab es Anfang Januar einen größeren Ausbruch.
Foto: Wolfgang Widemann

Plus Das Altenheim des Roten Kreuzes am Mangoldfelsen in Donauwörth war zuletzt hart getroffen. Wie sich die Lage nun konkret entwickelt hat.

Für Arthur Lettenbauer beginnt jeder Arbeitstag derzeit mit einem ziemlich mulmigen Gefühl. Wie sind die Zahlen heute? Sind alle da? Alle fit? Dabei geht es dem Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes weniger um die täglichen Corona-Meldungen des Robert-Koch-Instituts, sondern vielmehr um die Lage vor Ort, im Seniorenheim des Roten Kreuzes im Herzen von Donauwörth. Dieses war zuletzt von einem heftigen Virus-Ausbruch gebeutelt worden. Und die Lage ist nach wie vor angespannt – doch es gibt offenbar auch Lichtblicke in dem Altenheim am Mangoldfelsen.

Lettenbauer sitzt im selben Gebäude in Donauwörth

Lettenbauer sitzt nicht weit weg vom Geschehen, nicht in irgendeinem Verwaltungsbau, abgeschottet am anderen Ende der Stadt. Sein Büro befindet sich im selben Gebäude wie das Seniorenheim. Er bekommt daher im wahrsten Sinne des Wortes hautnah mit, wie sich die Lage entwickelt, welche Sorgen und Nöte Bewohner, Mitarbeiter und Angehörige haben.

Zuletzt hatte es reihenweise Corona-Infektionen gegeben. Konkret benennt Lettenbauer die Lage im Heim diplomatisch als „ein wenig durchwachsen“. Dies beinhaltet, dass es nicht nur schlecht steht angesichts des jüngsten Ausbruchgeschehens. Unter den Bewohnern hatte es auf dem Höhepunkt 50 Positivfälle gegeben, aktuell seien es noch 19. Jedoch fehlten noch einige Ergebnisse der mittlerweile dritten Reihentestung, die am Freitag und Sonntag vorgenommen wurde. „Wir haben wirklich einige, die jetzt von positiv auf negativ gekommen sind“, berichtet Lettenbauer nach einem nochmaligen prüfenden Blick auf die Tabellen seines Computerbildschirms. So weit die gute Nachricht – und: Auch nicht jeder Heimbewohner erkranke schwer an dem Virus.

BRK-Seniorenheim in Donauwörth verzeichnet vier neue Infektionen mit Corona

Der Wermutstropfen: Das Heim verzeichnet parallel vier neue Infektionen. Insgesamt sind seit Beginn des jüngsten größeren Ausbruchs im Januar 21 Bewohner gestorben, davon elf im BRK-Heim – wobei es laut Lettenbauer nicht eindeutig sei, ob die Bewohner eben an oder mit Corona starben. „Wir haben regelmäßig Todesfälle, das ist klar – viele unserer Bewohner sind aber schon sehr alt, das muss man bei aller Tragik ganz realistisch betrachten“, erklärt Lettenbauer. Sicher sei, dass vier der 21 Verstorbenen definitiv nicht in Zusammenhang mit dem Virus starben. Aktuell befinden sich zwei Bewohner im hiesigen Krankenhaus – beide allerdings ohne Corona, wie Lettenbauer zu seinem eigenen Erstaunen festgestellt hat.

In normalen Zeiten ist die Zahl der Verstorbenen im BRK-Heim Donauwörth niedriger

Es sei jedoch „eindeutig“, dass in normalen Jahren die Zahl der Verstorbenen „nicht so hoch“ liege. Doch letztlich sei es schwierig, eine aussagekräftige, wirklich schlüssige Bilanz zu ziehen: „Eine normale Entwicklung ist das sicher nicht, aber man kann schlecht ein Urteil darüber fällen.“ Ihm sei aufgefallen, dass eine wirkliche Erkrankung nach einer Infektion bei den Bewohnern das Blatt sehr schnell wenden könne – oder aber eine Infektion auch bei Älteren recht milde verlaufen könne. „Wir wissen nach wie vor wenig“, resümiert der BRK-Geschäftsführer. Dies betreffe auch einen eventuellen Zusammenhang von Todesfällen geimpfter Bewohner. Etwas diesbezüglich auszusagen, das wäre „rein spekulativ“. Von 108 Bewohnern hätten 95 die Erstimpfung gegen Covid-19 bekommen, 61 am Samstag die Zweitimpfung. Einige wenige hätten die Immunisierung verweigert, zudem werde stets geprüft, ob die Senioren am Impftag fit genug sind.

Viele Mitarbeiter sind symptomfrei

Bei den Mitarbeitern sind 19 positiv Getestete mittlerweile wieder negativ – auf dem Höhepunkt der Infektionswelle im Heim waren 21 Mitarbeiter positiv gewesen. „Sehr viele waren symptomfrei, einige hatten leichte Symptome“, berichtet Lettenbauer. Eine Mitarbeiterin sei allerdings noch immer im Krankenhaus, allerdings nicht auf der Intensivstation. Die jüngste Entwicklung, speziell jene bei den Angestellten, sei – im Hinblick auf die Umstände – erfreulich. Ob dieser Fortgang nun auch mit den Impfungen zusammenhängt oder mit etwas anderem „kann aber keiner sagen“.

Der Geschäftsführer mag sich unterdessen den Optimismus nicht verhageln lassen: Momentan seien die Bewohner noch stark abgeschottet, das Gesundheitsamt sei hier maßgeblich der Entscheidungsträger – jedoch hoffe er, sagt Lettenbauer, dass „die Situation sich in ein bis drei Wochen wesentlich verbessert“. Von Entspannung im Allgemeinen könne bei ihm derzeit aber trotzdem keine Rede sein, vor allem angesichts der Berichte über die Virusmutationen. Auch hiermit sei es wie ohnehin bei Corona: „Wir wissen zu wenig – doch was wir wissen, ist: Das Virus ist kompliziert und macht den Alltag kompliziert.“ Geduld und Durchhaltevermögen seien nun zwei notwendige Tugenden.

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