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Donauwörth
30.08.2020

Immer mehr Müllberge an Wertstoffcontainern in Donauwörth

Sessel, Kühlschrank und anderer illegal entsorgter Abfall an der Wertstoff-Containerstation – dieser Anblick bietet sich seit einigen Wochen vor allem in Donauwörth fast schon regelmäßig.
Foto: Polizei

Plus An drei Wertstoff-Sammelstationen in Donauwörth sind immer mehr Umweltsünder zugange. So reagiert der AWV.

Fast in jedem Ort in Nordschwaben stehen Container für Altglas, Dosen (Weißblech) und Altkleider. Damit sammelt der Abfallwirtschaftsverband (AWV) flächendeckend Wertstoffe zum Wiederverwerten. Zunehmend landen an den Containerstationen aber auch Dinge, die da gar nicht hingehören. In den vergangenen Wochen entsorgten Umweltsünder ganze Hauseinrichtungen. Davon betroffen sind vor allem drei Stationen in Donauwörth.

Das Phänomen stellt die AWV-Verantwortlichen und die Polizei vor Rätsel. Zuletzt wurden – wie gemeldet – gleich mehrere dieser Personen erwischt, die ihren Müll illegal entsorgt hatten.

Schwerpunkte sind Container am Festplatz, an der Neudegger Allee und in der Parkstadt

„Ich habe keine Erklärung dafür.“ So reagiert AWV-Werkleiter Gerhard Wiedemann auf die unerfreuliche Entwicklung. Die sei selten in kleineren Ort zu beobachten, dafür aber schwerpunktmäßig in Lauingen, Gundelfingen und Donauwörth. In der Großen Kreisstadt wirken drei Standorte offenbar wie ein Magnet: die Sammelstationen am Festplatz an der Neuen Obermayerstraße („Schwabenhallen-Parkplatz“), an der Neudegger Allee am Sportzentrum Stauferpark und in der Parkstadt an der ehemaligen Kaserne. Regelmäßig werden dort heimlich Säcke mit allem möglichem Abfall, aber auch Möbel, Autoteile, Kühlschränke oder sogar Gefriertruhen abgeladen. „Die Orte sind von Hecken umgeben und kaum einsehbar“, weiß Wiedemann. Steht einmal Müll neben den Containern, kommt schnell weiterer hinzu. Dies hat Stephan Roßmanith, Pressesprecher der Polizeiinspektion Donauwörth, beobachtet.

Recyclinghöfe nehmen kostenlos Elektrogeräte und Kunststoffe

Ein spezieller Trupp des AWV sei inzwischen in Donauwörth zweimal wöchentlich unterwegs, um die unerwünschten Abfälle wegzuräumen, schildert Wiedemann. Der kann nicht verstehen, warum manche Zeitgenossen so handeln. Schließlich könnten die Gegenstände auch in den Recyclinghöfen abgegeben werden – teilweise sogar kostenlos. Dies sei bei Elektrogeräten, Kunststoffen, Verpackungen und Metallschrott der Fall. Bei Sperrmüll werde eine Gebühr von zehn Euro je Kubikmeter berechnet, bei unbehandeltem Holz seien es vier Euro und bei behandeltem Holz zehn Euro. Das seien sicher „keine Riesengebühren“. Der Werkleiter bezweifelt, ob sich die Umweltsünder darüber überhaupt informiert haben.

Um das Problem in den Griff zu bekommen, hat der AWV in Lauingen im Kreis Dillingen inzwischen sogenannte Containerpaten rekrutiert. Das sind Wiedemann zufolge Personen, die regelmäßig bestimmte Stationen kontrollieren und auch mit Leuten dort reden. „Das ist das beste Mittel“, glaubt der Werkleiter nach den ersten positiven Erfahrungen. Der AWV sei daran, auch in Donauwörth solche Helfer zu finden. Abgesehen davon seien viele Menschen in der Region beim Thema Müll inzwischen mehr sensibilisiert als noch vor ein paar Jahren. Soll heißen: Sie registrieren es, wenn jemand seinen Abfall an einer Containerstation ablädt, merken sich das Kennzeichen des Fahrzeugs und verständigen die Polizei oder den AWV.

In den illegalen Müllablagerungen finden sich Hinweise auf die Verursacher

In überraschend vielen Müllhaufen finden die Ermittler auch Hinweise auf den Sünder, beispielsweise eine Rechnung mit Adresse. Auf diese Weise konnten nach Auskunft von Gerhard Wiedemann in den vergangenen drei Wochen allein in Donauwörth und Lauingen insgesamt neun Personen identifiziert und angezeigt werden. Dies werde konsequent praktiziert, betonen Roßmanith und Wiedemann. Die Betroffenen müssten dann mit saftigen Geldbußen nach dem Bayerischen Abfallwirtschaftsgesetz rechnen. Vielleicht sollte die Strafe wie in anderen Ländern deutlich erhöht werden, sinniert der Werkleiter. Soll heißen: Auch bei kleineren Verstößen wird gleich ein vierstelliger Betrag fällig.

Was sich bei den jüngsten Erfolgen in Donauwörth zeigt: Ein Teil der Sünder fährt aus Orten im Umkreis eigens in die Stadt und steuert die besagten Stationen an. Ein Beispiel: Eine Familie aus einer Gemeinde im östlichen Donau-Ries-Kreis hat laut Wiedemann bewusst die Container am Stauferpark und in der Parkstadt ausgewählt, um verbotenerweise Müll loszuwerden, nämlich Sperrmüll, Altholz, Papier und Spielzeug.

Zu dem Thema finden Sie auch einen Kommentar von Wolfgang Widemann: Gleichgültigkeit der Müllsünder macht sprachlos

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