
Messerattacke in Donauwörth: Kripo bildet Ermittlungsgruppe

Plus Die Kriminalpolizei arbeitet mit Nachdruck an der Aufklärung der Messerattacke auf einen Jogger am Alten Donauhafen. Das Opfer ist auf dem Weg der Besserung.
Die Kripo Dillingen arbeitet weiter mit Nachdruck an der Aufklärung der Messerattacke auf einen Jogger am Alten Donauhafen in Donauwörth. Zwei Unbekannte gingen dort am Sonntagabend den 22-Jährigen an, wollten ihm das Handy rauben und verletzten ihn bei einer Rangelei mit einem Messer.
Um die Tatwaffe und möglicherweise weitere Beweismittel zu finden, war am Mittwoch und Donnerstag die Polizei-Tauchergruppe des Technischen Einsatzzugs (TEE) München vor Ort und suchte den Grund des Flusses im Bereich des Alten Donauhafens ab. Ob die Beamten dort etwas gefunden haben, darüber seien aktuell aus ermittlungstaktischen Gründen keine Auskünfte möglich, erklärt Michael Lechner, Chef der Kripo Dillingen, auf Anfrage unserer Zeitung.
Mehrmals wird auf den Jogger in Donauwörth eingestochen
Schon am Montag bildete die Kripo in dem Fall eine Ermittlungsgruppe. „Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren“, so Lechner. Die Polizei wertet den Angriff auf den Freizeitsportler derzeit als versuchten schweren Raub. Dem Vernehmen nach stach der Täter mehrmals auf den 22-Jährigen ein. Gefahndet wird nach zwei Männern mittleren Alters. Die sprachen dem Opfer zufolge mit ausländischem Akzent und hielten sich am Sonntag um etwa 20.45 Uhr an einer Sitzbank auf Höhe der Agentur für Arbeit auf. Einer der Gesuchten soll einen schwarzen Parka getragen haben, der andere einen kakifarbenen.
Eine positive Nachricht gibt es zu dem 22-Jährigen. Der konnte laut Lechner die Klinik inzwischen verlassen.
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