
Paketfahrer steigt in Donauwörth in Privathaus ein

Plus Mit zwei Kumpels bricht ein Paketfahrer in Häuser ein, wenn die Adressaten nicht Zuhause sind. Dafür steht er jetzt vor Gericht. Ein Fall spielte in Donauwörth.

Paketfahrer haben einen anstrengenden Job. Täglich müssen sie bis zu 200 Pakete an den Adressaten bringen. Und oft sind die Empfänger nicht zu Hause. Was für den gestressten Paketfahrer ein Nachteil ist. Hat er allerdings Anderes im Sinn als nur Paketbote zu spielen, kann es sich als Vorteil erweisen. Dann nämlich, wenn man die Abwesenheit der Paketempfänger zum Einbrechen nutzt. Wie es in einem Fall geschah, der jetzt vor einem Schöffengericht in Augsburg unter Vorsitz von Susanne Scheiwiller aufgerollt wurde.
Im Frühjahr 2016, also vor fast fünf Jahren, hatten sich drei aus Rumänien stammende Männer eine besondere Masche ausgedacht. Einer der Männer, bei einem Paketdienst als Fahrer angestellt, nahm seine Kumpel mit auf seine Pakettour. War ein Adressat nicht zu Hause und das Objekt günstig gelegen, so demolierte der 38-jährige Täter mit einem Stein eine Fensterscheibe, stieg ein, durchsuchte das Haus und gab die Beute seinem Landsmann, 29, der vor dem Einstiegsfenster Schmiere gestanden hatte. Dann stieg das Duo wieder in das Paketauto, das Trio fuhr davon. In vier Fällen sollen die drei Männer zum Erfolg gekommen sein. Der Paketfahrer soll jeweils zwischen 150 und 300 Euro „Prämie“ bekommen haben. Seine beiden Landsleute verkauften die Beute, vor allem Schmuck und Elektronikgeräte, teilten dann Erlös und gestohlenes Bargeld. Insgesamt soll der Wert der Einbruchsbeute bei über 18.000 Euro gelegen haben.
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