Corona-Infizierter: „Wir wollen nicht am Pranger stehen“
Ein Patient aus der Region berichtet von der Entwicklung der Krankheit bei ihm und seiner Familie. Er befürchtet nun eine Stigmatisierung der Kranken.
Tobias L.* (Name geändert) hat sich zunächst überhaupt nichts weiter gedacht: Die kleine, zweieinhalb Jahre alte Tochter hatte in der Nacht geschrien, schlecht geschlafen. Sie kam ins Schlafzimmer der Eltern. Leichte Erkältungssymptome stellten die Eltern fest. Husten, Schnupfen, etwas erhöhte Temperatur, nichts allzu Dramatisches. Sie verabreichten Fiebersaft, dann war irgendwann wieder Ruhe. So ziemlich alle Eltern kennen diese Nächte nur zu gut, sie kommen leider öfter mal vor. Bei Familie L. war diese Nacht jedoch der Beginn ihrer Isolation. Doch von Corona ahnten sie da noch nichts.
In der Woche vor den Kommunalwahlen schien die Welt im Heroldinger Kindergarten noch die alte zu sein. Auch L.s Tochter ist hier Kindergartenkind. Corona war zwar in der Welt, aber noch nicht im Dorf.
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