Die in der Überschrift gestellte Frage ist keine bloße Polemik – bei genauerer Hinsicht kann sie sogar durchaus eine gewisse persönliche Tiefe entfalten. Dazu eine zweite Frage: Wie viel Zeit widmen Sie tagtäglich den wesentlichen Dingen des Lebens? Hier sei angemerkt, dass dazu die sogenannten „ersten und letzten“, die fundamentalen Dinge des Daseins gehören sollten und nicht etwa die Sorge um die Bezahlung des nächsten Urlaubs, Amazon-Einkaufs oder E-Scooters. Nein, es geht um Angelegenheiten wie den Sinn des Lebens, die Beziehung zu Gott, wie es „danach“ weitergeht und, und, und ... Für einen Pfarrer sollte die Behandlung ebenjener Themen in der Tat die tagtägliche Grund- und Kernaufgabe sein – und in diesem Zusammenhang die Vermittlung der Guten Botschaft Jesu Christi als tatsächliche Befreiungstat.
Kommentar