
Ein Abend voll wunderbarer Magie

Veriko Tchumburidze und Mamikon Nakhapetov gastierten in Mertingen mit einem schnörkellosen, uneitlen und nur der Musik ergebenen Spiel. Weltklasse-Niveau
Es gibt diese magischen Augenblicke, da spürt man, dass soeben Wunderbares geschieht – kostbare Momente voller Staunen. So wie im Konzert mit Veriko Tchumburidze und ihrem Partner Mamikon Nakhapetov in Mertingen. Da waren die Bravi-Rufe und der stehende Beifall fast schon so selbstverständlich wie das Atmen. Andächtige Stille und Raunen quer durch die Reihen nach der Zugabe, und das Raunen quer durch die Reihen: Das war Weltklasse!
Dabei hatte der Abend ein wenig strapaziös begonnen, waren doch die vielen Menschen aus nah und fern deutlich vor den beiden jungen Interpreten da. Knapp vor Konzertbeginn trafen sie schließlich noch ein – da war fürs Einspielen keine Zeit. Ab ins Abendkleid und auf die Bühne. Zum Aufwärmen sozusagen gab es Jean Sibelius Suite für Violine und Klavier, op.117. Und fast vom ersten Bogenstrich an spürte man, dass sich da Großes ereignete. In den kleinen, hingetupften Bildern ländlich bukolisches Vergnügen: „Country Scenery“, „Evening in Spring“ und „In the Summer“. In einem zugleich zarten wie angerauten Geigenton der Guadagnini-Violine von 1756, einer Leihgabe der Stiftung Deutsches Musikleben, im hoch konzentrierten Spiel der Violine und des Klaviers.
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