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  3. Kreis Donau-Ries: Die Flüchtlingskrise von Donauwörth

Kreis Donau-Ries
23.03.2018

Die Flüchtlingskrise von Donauwörth

Etwa 150 gambische Asylbewerber demonstrierten am Rosenmontag am Bahnhof und forderten, nach Italien ausreisen zu dürfen.
Foto: Wolfgang Widemann

Erst der Aufmarsch am Bahnhof, dann die Randale gegen Polizisten in der Erstaufnahmeeinrichtung: In Donauwörth gibt es gewaltigen Ärger mit Asylbewerbern aus Gambia.

Die Frau hinter der Theke zuckt zusammen. Flüchtlinge? "Da sag ich nichts", meint sie und packt die Breze in eine Tüte. Weil schon so viel passiert sei, hier am Donauwörther Bahnhof. Drinnen in der Bahnhofshalle blicken ein paar dunkelhäutige junge Männer auf ihre Smartphones, draußen warten die Taxifahrer auf Gäste. "Mei", sagt einer, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will, "am Anfang hatten die Leute hier noch Verständnis. Dann kamen die vielen Schwarzafrikaner." Und mit ihnen die Probleme: Beschwerden über Trinkgelage und Pöbeleien am Alten Donauhafen und in der Promenade, der grünen Lunge der Stadt. Die Probleme am Bahnhof – Lärm, Anmachsprüche, Saufgelage. Der Flüchtlingsaufmarsch am Rosenmontag, die Polizeieinsätze. Der Taxifahrer sagt: "Viele hier sind der Meinung, dass es reicht."

Erst recht nach der vergangenen Woche, nach dem Polizeieinsatz, der die Donauwörther Erstaufnahmeeinrichtung in die Schlagzeilen gebracht hat. Es ging um die geplante Rückführung eines gambischen Flüchtlings, um dessen Landsleute, die sich gegen die Polizei stellten, die Gewalt, die Flaschen und Stühle, die geflogen sind. Anna Lobkowicz geht an Haus 10 vorbei, dort, wo sich die Wut der Flüchtlinge entladen hat. Lobkowicz, die für die Malteser die Erstaufnahmeeinrichtung aufgebaut hat, zeigt auf die Fensterscheiben, die zu Bruch gegangen und nun mit Platten vernagelt sind. "Da ist ganz sicher niemand rausgesprungen", sagt ihre Kollegin.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

23.03.2018

Ich kann die Asylbeauftragten, Integrationsbeauftragten und sonstige Beauftragten nicht mehr hören. (edit/mod/bitte sachlich bleiben) Nochmal, die Polizeieinsätze sind korrekt und sollten noch verstärkt werden. Ach ja und auch Herr Seehofer hat absolut den Punkt getroffen und ebenso recht mit seiner Aussage und Meinung.

29.03.2018

Was haben diese Gambier denn verbrochen?
Man braucht nicht mehr Polizei sondern mehr Vernunft, denn wir haben es schließlich mit Menschen zu tun, welche nichts verbrochen haben.

23.03.2018

Humanitäres Problem statt Flüchtlingsproblem

Ein humanitäres Problem haben wir, kein „Flüchtlingsproblem“. Diese Wortwahl spiegelt journalistische und politische Einseitigkeit wieder, die Stimmungsumschwünge nicht nur feststellt, sondern hervorruft. Das ist kein objektiver Journalismus, sondern Stimmungsmache nach Maßgabe rechter Einflüsse. Es geht zu Lasten von Menschen, die Schutz und Perspektiven suchen. Diese Wortwahl ist unverantwortlich.
Das Wort „Flüchtlingsproblem“ verlagert eine vorhandene Problematik einseitig zu Lasten der geflüchteten Menschen. Vielmehr als ein -von Ihnen so genanntes - „Flüchtlingsproblem“, haben wir eine humanitäres Problem. Es ist eine humanitäre Krise, eine Krise der Menschlichkeit, die bei denen angesiedelt ist, die in der privilegierteren Situation stecken. Jene aber wären in der Verantwortung zu helfen, stattdessen wird mit harter Hand abgeschoben.
Es geht um geflüchtete Menschen, die ihr Leben riskierten und alles, was sie hatten, familiäre Bindungen und Heimat zurückließen. Diese Menschen kommen aus der Not, um ihr Leben bangen zu müssen. Sie kommen aus der Not, ohne Zukunftsperspektiven in der Heimat, der einzigen Perspektive in der Fremde zu folgen.
Gewalt und Aggression sind zweifellos abzulehnen. Gewalt und Aggression mit der Herkunft zu begründen, folgt aber rassistischer Logik. Aggression und Gewalt werden angeklagt, dies sind jedoch bloß die Folgen, deren Auslöser zu wenig in den Blick
genommen werden.
Menschen mit traumatisierenden Erfahrungen im Heimatland und auf der Flucht werden in letzter Konsequenz in Deutschland bis zu zwei Jahre in Einrichtungen festgesetzt. In den Unterkünften sind die Menschen gezwungen mit mangelnder Privatsphäre zu leben. Sie sind in weiten Teilen der Selbstbestimmung beraubt, etwa durch zentrale Essensausgaben. Sie sind einerseits mit dem Verarbeiten traumatischer Erfahrungen beschäftigt. Andererseits stoßen sie hier im Zielland in Teilen auf Ablehnung und sind mit einem dauerhaft existentiell unsicheren Aufenthaltsstatus konfrontiert . Widerstand ist nicht verwunderlich, wenn diese Ablehnung konkret wird und ein Mensch -und dies noch dazu mitten in der Nacht !- herausgenommen und abgeschoben werden soll. Zudem werden in der Debatte um die Vorkommnisse in der Donauwörther Erstaufnahme nicht nur Aggression und Gewalt angeklagt, auch wird legitimer Protest wird kriminalisiert.
Das humanitäre Problem muss angegangen werden, nicht das „Flüchtlingsproblem“. Integrations- statt Abschiebepolitik, Menschenwürde entsprechend des Grundgesetzes statt Menschen in zwei Klassen unterteilen, menschenwürdiges Wohnen und Leben statt zentrale Unterbringung unter starken Reglementierungen. Unterstützung statt Klein-machen.
Ich rufe den Ruf der geflüchteten Menschen nach „Freedom“, nach „Freiheit“ mit.

23.03.2018

Wie wollen sie den diese Menschen integrieren! Sie haben ein total anderes Kulturverständniss, haben meist keine ausreichende Schulbildung auch nicht unsere Rechtsauffassung, Arbeitslose haben wir selbst genug und mit Sprachkursen und Beschäftigungstherapie bringen sie diese Menschen auch nicht in ihre gewollte Zukunft. Die Probleme Afrikas können sie nicht mit der Aufnahme von einigen Millionen Afrikaneren beseitigen sondern nur vergrößern.

23.03.2018

Sie könnten ja gleich mit den Integrationsmaßnahmen anfangen, aber bitte auf eigene Kosten. Viel Spass dabei.
Und die Asylbewerber sind durchaus menschenwürdig in der Erstaufnahmeeinrichtung untergebracht. Sie haben ein Dach über dem Kopf, bekommen zu essen und medizinische Behandlung, sowie Taschengeld, falls sie noch nicht vollziehbar ausreisepflichtig sind z.B. Rückführung nach Dublinverordung. Dazu muss auch noch gesagt werden, dass die meisten gambischen Flüchtlinge nur hier sein wollen, weil sie entweder arbeiten oder eine Ausbildung machen wollen. All diese Beweggründe sind keine Gründe für keine Anerkennung als Flüchtling bzw. subsidiärer Schutz. Schauen Sie mal ins Grundgesetz! Artikel 16a!
Und wenn Sie für die Flüchtlinge wirklich Perspektiven schaffen wollen, dann sollten Sie vielleicht mal lieber dabei helfen, Perspektiven in deren Heimatländern zu schaffen (Hilfe vor Ort, Hilfe zur Selbsthilfe), anstatt von ihrem sicheren Schreibtisch aus den Ruf "Freedom" zu rufen.

30.03.2018

Wie man sieht, ist die Angst vor fremden Menschen noch massiv vorhanden. Die jungen Menschen zu integrieren anstatt zu kasernieren wäre ganz sicher der vernünftigere Weg. Weiterhin ist zu beklagen, dass vermutlich in den angekündigten sogenannten Ankerzentren abgelehnte Asylbewerber kaum noch Rechtsanwälte zur Durchsetzung ihrer Rechte finden. Wenn man bedenkt, dass in Bayern fast jeder zweite Asylbewerber mit seiner Klage vor Gericht siegt, ist es ausgesprochen bedenklich diese Rechte den Asylbewerbern zu verwehren.
Selbst die Bundespolizei sieht große Bedenken in der Aufgabe Flüchtlinge zu bewachen, denn es ist nicht ihre Aufgabe.
Zitat aus der Süddeutschen Zeitung:
""Aber auch die Bundespolizei wehrt sich. "Eine freiheitsbeschränkende Maßnahme kann keine Aufgabe einer Behörde sein, die für Gefahrenabwehr zuständig ist", sagte der Vize-Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jörg Radek. Die Bundespolizei sei für Grenzsicherung zuständig, nicht für Flüchtlingsbewachung. Eine solche Kompetenzausweitung in Ankerzentren sei verfassungswidrig.""
'
Im Übrigen könnten die jungen Gambier unsere Freunde werden. Was könnte besseres geschehen?

23.03.2018

Es ist aber auch eine Unding, Menschen die keine Aussicht auf Bleiberecht haben, 24 Monate im ungewissen lassen, wieso werden sie nicht umgehend abgeschoben, sowas müßte in 6 Monaten erledigt sein. Polizisten in Deutschland können einem Leid tun, sie sind immer die Prügelknaben und wenn einer mal hinlangt, hat er mächtig Ärger.

23.03.2018

Unsere Polizisten machen eine super Job. Die Kritik ist unberechtigt. Egal wie die Polizei ihren Job macht, ständig gibt es Mensche die Kritik üben müssen. Sollen doch die Kritiker ihren Kopf hinhalten !! und nicht ständig die Klappe aufreißen.
Ich jedenfalls spreche großes Lob an die Polizeiarbeit aus. Auch bin ich der Meinung die Polizei sollte mehr Zugriffsrechte bekommen.

23.03.2018

Sie haben meine volle Zustimmung und es ist ein Unding, dass sich die Polizei für diesen Einsatz auch noch rechtfertigen muss!
Und was diese Kritiker betrifft, die hätten vermutlich als erstes nach der Polizei geschrien, wenn sie diese Randale miterlebt hätten.