Mit dem Gedanken, einmal Gemeinderat zu sein, hat sich Martin Templer schon einmal beschäftigt. Vor der Wahl 2014 wurde er gefragt, ob er sich als Kandidat aufstellen lassen würde. Der Röglinger sagte nach Rücksprache mit seiner Familie ab. Gut fünf Jahre später bekam Templer nun Besuch von Bürgermeisterin Maria Mittl. Die fragte ihn, ob er für die restliche Amtszeit bis 2020 dem Gremium angehören möchte. Ein Gemeinderat, ohne jemals kandidiert zu haben – geht das? In Rögling schon: Dort gab es 2014 erstmals nur eine Liste. Auf der standen für die acht zu vergebenden Sitze zehn Personen. Zudem befanden sich auf dem Wahlzettel noch einige leere Zeilen. In diese konnten die Röglinger nach dem Gemeinde- und Landkreiswahlgesetz – weil nur ein Wahlvorschlag (Liste) vorlag – handschriftlich die Namen weiterer Personen notieren und damit diese wählen.
Rögling