Eine Spürnase für kuriose Geschichte(n)
Friederike Rieger aus Donauwörth ist Stadtführerin, Autorin und Referentin. Sie hat in Archiven und Bibliotheken schon so manches historische Geheimnis entdeckt
Wer weiß schon, dass es in der Klosterbibliothek von Heilig Kreuz im späten 18. Jahrhundert opulente Kochbücher ebenso zu lesen gab wie Ratgeber gegen die Fettleibigkeit? Oder wie viel Einfluss die junge Äbtissin Gunderada anno 1049 hatte? Friederike Rieger sammelt solche Geschichten. Und nicht nur das. Sie forscht vielmehr zu jeder in die Tiefe nach. Das Schöne an ihrem Forschergeist: Friederike Rieger teilt die Ergebnisse ihrer Recherchen auf unterhaltsame Weise mit ihren Mitmenschen, sei es als Stadtführerin in ihrer Heimatstadt Donauwörth, in Vorträgen, Fachartikeln oder Büchern.
Weil sie Bücher seit jeher liebte, wurde Friederike Rieger Diplombibliothekarin – die Kollegstufenbibliothek im Gymnasium Donauwörth leitete sie von 1995 bis 2009. In ihrer Freizeit wandelte sie auf den Spuren des Klerus, der Adligen und besonderer Bürgerinnen in vergangenen Zeiten. „Als ich erfuhr, dass in der Hubschrauberstadt Donauwörth bereits im 18. Jahrhundert ein Mönch ein Fluggerät baute, im Verborgenen hinter Klostermauern, da musste ich unbedingt mehr darüber erfahren“, nennt sie ein Beispiel. Ein zweites: Bei der Schlacht auf dem Schellenberg 1704 sollen die jungen Töchter des Sonnenwirts verletzte Soldaten gepflegt haben. Wann immer Rieger etwas für sie Faszinierendes hört, stellt sie allen, die mehr wissen könnten, Fragen, stöbert in Bibliotheken und im Internet, besucht Archive – auch mal in Augsburg oder in München – und übersetzt, wo nötig, aus dem Lateinischen.
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