
Polizei kontrolliert zwei Jugendliche an den Gleisen


Die Beamten der PI haben seit den Vorfällen am Rainer Bahnhof ihre Überwachung dort verstärkt
Zwei Vorfälle am Bahnhof in Rain beschäftigen noch immer die Bundespolizei und ihre Kollegen der örtlichen Inspektion: Wie berichtet, haben Unbekannte vergangene Woche am Sonntag und am Montag Gegenstände wie einen Tretroller, einen Wurzelstock, ein Straßenschild und eine Metallstange auf die Gleise zwischen Bahnsteig und Schranke in Höhe der Baywa gelegt. Beide Male passierte das am frühen Abend zwischen 18 und 19 Uhr. Zum Teil sind Loks über die Hindernisse gefahren. Durch herumfliegende Trümmer hätten Menschen verletzt werden können; schlimmstenfalls können solche Hindernisse Züge zum Entgleisen bringen.
Jetzt gab es Anlass, auf einen Ermittlungserfolg zu hoffen: Im Zuge ihrer verstärkten Überwachung des Bahnhofgeländes haben Polizeibeamte zwei Jugendliche kontrolliert, die sich dort aufgehalten haben. Zur Erinnerung: Am ersten Tattag, dem Sonntag, hatte eine Fahrdienstleiterin zwei Jugendliche mit Fahrrad genau an der Stelle beobachtet, an der später die Gegenstände gefunden wurden.
Sie kommen lediglich als Zeugen in Betracht
Wie die Bundespolizei in Nürnberg auf Anfrage mitteilt, kann aber wohl definitiv ausgeschlossen werden, dass es sich um jeweils dieselben Jugendlichen handelt. Die Zeugin habe sie nicht identifiziert.
„Die beiden, die jetzt an den Gleisen angetroffen wurden, sind sicher nicht für die Ereignisse vom Sonntag verantwortlich“, sagt Pressesprecher Bernhard Turba. „Sie kommen aber möglicherweise als Zeugen in Betracht. Deshalb werden sie – wenn überhaupt – lediglich im Zeugenstatus einvernommen. Wir halten aber weiter Augen und Ohren offen.“
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