Handwerker hämmern und feilen. Es herrscht reger Betrieb auf den frisch gestrichenen Fluren des Klosters Heilig Kreuz in Donauwörth. Vieles soll hier neu gemacht werden. So manches aus der Vergangenheit tritt aber erst jetzt zutage. Im dritten Stock des vormaligen Internats, das hier bis 2016 untergebracht war, trafen sich am Montag gut 15 ehemalige Schüler mit Vertretern des Ordens der Herz-Jesu-Missionare, die das Internat von 1935 an bis zu dessen Schließung vor drei Jahren leiteten. Der Provinzial des Ordens, Pater Andreas Steiner, entschuldigte sich bei den ehemaligen Schülern für die Gewaltausbrüche, die im Laufe der Jahrzehnte immer wieder geschehen waren. Mit der Gewalt ging es wohl weiter bis in die 1990er Jahre hinein, wie am Montag bei dem Treffen deutlich wurde.
Donauwörth