
Soziales
Sigrid Helmer bleibt AWO-Vorsitzende
Vorstand komplett wiedergewählt
In seinem Grußwort bei der Jahreshauptversammlung des AWO Ortsvereins lenkte Kreisvorsitzender Heiner Kopriwa die Aufmerksamkeit aller kurz auf Marie Juchacz, die Sozialdemokratin und Frauenrechtlerin, die für das Wahlrecht für Frauen gekämpft hatte und am 19. Februar 1919 als erste Frau vor einem Deutschen Parlament eine bemerkenswerte Rede hielt.
Suppenküchen für leidende Arbeiterfamilien
Marie Juchacz war aber auch die Gründerin der AWO. Als nach dem Ersten Weltkrieg die Not groß war, richtete sie für die am meisten leidenden Arbeiterfamilien Suppenküchen und Nähstuben ein, damit es diesen Menschen wohl ergehe. Daraus wurde am 13. Dezember 1919 die Arbeiterwohlfahrt.
In dieser Tradition sieht sich auch die AWO Donauwörth mit ihrer Vorsitzenden Sigrid Helmer. Für den anderen da zu sein, stets Ansprechpartner zu sein, gemeinsam etwas zu unternehmen und etwas Freude in den Alltag zu bringen, sehe sie als deren Aufgabe. Dass dies im vergangenen Jahr gelungen ist, zeigt ein kurzer Rückblick. Das Jahr begann mit einem vergnüglichen Nachmittag im Fasching und endete mit einer stimmungsvollen Weihnachtsfeier. Dazwischen gab es Ausflüge und Vorträge, Mariensingen im Schäfstaller Kirchlein und eine gemeinsame Urlaubswoche am Aachensee.
Nach der Ehrung langjähriger Mitglieder standen die Neuwahlen an. Diese brachten folgendes Ergebnis: Die komplette Vorstandschaft mit Sigrid Helmer, Edeltraud Strehle, Sibylle Paulus und Gudrun Benedicter stellte sich noch einmal zur Verfügung und wurde auch so in ihren verschiedenen Funktionen bestätigt. Als Beisitzer kommen neu hinzu: Josef Bergmann, Sibylle Wahl, Fritz Strehle und Annemarie Berninghaus. Revisoren bleiben Bodo Wuchterl und Hans Günther Knie.
Nach der Vorstellung des Jahresprogrammes 2019 entließ Sigrid Helmer die Mitglieder mit Dank und guten Wünschen in ein neues spannendes AWO Jahr. (dz)
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