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07.12.2016

Helfer für den Klostergarten gesucht

Hänsel bleibt Vorsitzender der Freunde des Karmelitinnenklosters in Wemding

Gottfried Hänsel bleibt Vorsitzender des Vereins der Freunde des Karmelitinnenklosters Wemding. Bei den Neuwahlen im Rahmen der Mitgliederversammlung gab es aber auch einen Wechsel im Vorstand. Nach über 25-jähriger Tätigkeit trat Kassier Klaus Walter nicht mehr an.

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Priorin Evamaria dankte dem Verein für die immer wieder gewährte Unterstützung der Schwestern des Klosters. Der Förderverein beteiligte sich 2016 mit einer finanziellen Zuwendung an der Beschaffung einer kombinierten Telefon- und Pfortensprechanlage sowie an der Außenreinigung der Kirchenfenster.

Bei den Arbeiten im Klostergarten gingen vier in Wemding untergebrachte Asylbewerberinnen aus Eritrea – sie sind gläubige Orthodoxen – hilfreich zur Hand. Für die Zukunft bedarf es dem Vorsitzenden Hänsel zufolge weiterer ehrenamtlicher Mithelfer, um die eigenwirtschaftliche Versorgung des Klosters mit Obst und Gemüse zu gewährleisten.

Hänsel dankte dem Wemdinger Stadtpfarrer Wolfgang Gebert für die enge Bindung zwischen der Pfarrgemeinde und der Schwesterngemeinschaft. Der Vorsitzende dankte zudem Eugen Meitinger für dessen vielfältige Dienst sowie Philipp Langer für den Ministrantendienst. Die Mitgliederzahl ist in den vergangenen Jahren auf 324 gestiegen. Laut Hänsel wäre ein jährlicher Neumitgliederzuwachs von 20 Personen wünschenswert, um den Stand zu halten. Der Vorsitzende würdigte die umsichtige und gewissenhafte Arbeit des scheidenden Kassenwarts Walter.

Bei den Neuwahlen wurde Gottfried Hänsel, der den Verein seit dessen Gründung und damit seit über einem Vierteljahrhundert vorsteht, für drei Jahre wiedergewählt. Neuer Schatzmeisterin ist Olga Bosch, Schriftführer bleibt Josef Heckel. Einstimmig wählten die anwesenden Mitglieder die bisherigen Beisitzer Christine Schneid, Elfriede Schnierle, Josef Dörle, Eugen Meitinger und Bernd Meyr erneut. Für Franz Reichherzer wurde Andreas Stöckle neu als Beisitzer bestellt. Kassenprüfer sind Monika Nawrath und Richard Bayr.

Einen zum Nachdenken anregende Vortrag hielt bei der Versammlung Pfarrer in Ruhestand Anton Hirschbeck zum Thema „Bruder Klaus von Flüe – ein skurriler Exot des Mittelalters?“. Für Hirschbeck ist Bruder Klaus keine skurrile Gestalt aus dem Mittelalter, sondern ein Mensch mit Größe, der Gott zur Mitte seines Lebens machte. Nur in der Treue zu Gott komme der Mensch an sein ewiges Ziel. Solche Heilige wie Bruder Klaus bräuchte die Welt von heute angesichts vielfacher kriegerischer Auseinandersetzungen und des Unfriedens als Friedenstifter nötiger denn je, so Hirschbeck. (dz)

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