Bäume, die das Unglück anziehen
Plus Auf der Staatsstraße nahe Heidmersbrunn reagieren die Behörden nach einem neuerlichen Unfall mit einer Sofortmaßnahme.
Die Spuren des Einschlags an dem recht beachtlichen Baum sind deutlich zu sehen. Durch den Aufprall eines Autos auf eine schätzungsweise 50 Jahre alte Pappel an der Staatsstraße zwischen dem Fünfstettener Ortsteil Heidmersbrunn und Wemding platzte ein Stück der grobfurchigen Rinde regelrecht ab. Neben der frischen Wunde an der Pflanze erinnert ein kleines, verwittertes Marterl mit rostigem Namensschild an einen tödlichen Unfall im Jahr 2000. Damals kam ein 37-Jähriger aus dem Ries mit seinem Auto von der Straße ab, prallte gegen den Stamm und starb. Der 19-Jährige, der mit seinem Wagen vor gut einer Woche ebenfalls an diesem Baum landete, hatte Glück. Er kam mit Verletzungen davon. Nach dem Willen der zuständigen Behörden soll an dieser Stelle nun kein weiterer solcher Unfall passieren. Vertreter des Landkreises, der Polizei und des Staatlichen Bauamts kamen jetzt überein, entlang der Straße auf einer Länge von rund 160 Metern auf dieser Seite eine Leitplanke zu installieren.
Staadtliches Bauamt will Kurven entschärfen
Der besagte Bereich gehört zu dem rund sechs Kilometer langen Abschnitt der Staatsstraße zwischen Monheim und Wemding, der in ein paar Jahren neu ausgebaut werden soll. Aktuell ist die Straße, über die auch relativ viel Schwerlastverkehr rollt, auf dem Teilstück zwischen Nußbühl und Wemding relativ schmal und kurvig. Das Staatliche Bauamt möchte – wie berichtet – die Fahrbahn von sechs auf acht Meter verbreitern und einige Kurven entschärfen. Damit soll die Straße sicherer werden.
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